Mazedonien

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Nordmazedoniens Regierung will die Energiewende beschleunigen: Bis zum Jahr 2024 soll die Hälfte des erzeugten Stroms im Land aus erneuerbaren Energien stammen. Das gehört zu den Zielen des kürzlich neugewählten Kabinetts unter der Leitung von Premierminister Zoran Zaev, schreibt das Fachmagazin Balkan Green Energy News.

Die Regierung will in den kommenden Jahren PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 400 MW installieren, darunter ein Solarkraftwerk in der stillgelegten Kohlegrube Oslomej. Außerdem sind Windkraftanlagen mit einer Kapazität von insgesamt 160 MW geplant.

Wirtschaftsminister Kreshnik Bekteshi hat bereits erste Ausschreibungsverfahren für den Bau von PV-Anlagen angekündigt, berichtet das Fachmagazin. Diese sind für Frühjahr kommenden Jahres geplant. Für Projektierer und Zulieferer aus der Solarenergiebranche könnten sich hieraus neue Geschäftschancen ergeben.