Taj Mahal, Agra, Indien

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Die indische Regierung bietet Technologieunternehmen neue Anreize für die Produktion von PV- und Speicheranlagen in dem Schwellenland. Anfang November hat die Regierung PV-Module und Batterien auf die Liste des Förderprogramms Production-Linked Incentive Scheme (PLI) gesetzt.

Mit einem Fünf-Jahres-Budget von zusammengerechnet 226 Milliarden Indischen Rupien (2,57 Milliarden Euro) subventioniert die indische Regierung die heimische Produktion von PV-Modulen und Advance-Chemistry-Cell-Batterien (ACC). Das PLI soll für in- und ausländische Unternehmen zusätzliche Anreize für eine Produktion in Indien schaffen.

Bisher beläuft sich die Produktionskapazität im Land auf 3 GW für Solarzellen bzw. 5 GW für fertige Solarpaneele. Dies steht einer solaren Energieerzeugungskapazität in Indien von 32 GW gegenüber. Bisher kommen fast 75 Prozent der verwendeten Solarpaneele aus China. Über eine erste Ausschreibung zur Produktion von Solarmodulen wurden dieses Jahr bereits 3 GW an Unternehmen in Indien vergeben. Mit dem PLI soll sich dieser Trend fortsetzen. Für deutsche Hersteller können sich Chancen ergeben, wenn sie sich direkt auf das PLI bewerben oder mit indischen Unternehmen kooperieren.