Äthiopien

Afrika

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Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) will den Bau klimafreundlicher dezentraler Stromnetze (Mini-Grids) in Afrika vorantreiben. Dazu hat die AfDB ein Darlehen in Höhe von sieben Millionen US-Dollar (5,7 Millionen Euro) an das Africa Mini-Grid Market Acceleration Programme (AMAP) vergeben. Das AMAP soll Anreize für private Investoren schaffen, Mini-Grids und Erneuerbarer-Energie-Anlagen zu bauen. So sollen bis zum Jahr 2026 880.000 Mini-Grid-Stromanschlüsse mit einer Kapazität von insgesamt 80 MW in vier afrikanischen Ländern entstehen: unter anderem in Äthiopien, Madagaskar und Mosambik. Jedes dieser Länder habe Interesse am Ausbau von Mini-Grids bekundet, schreibt die AfDB in einem Bericht. Das vierte Land, welches Teil des Programms werden soll, steht noch nicht fest.

Hersteller und Projektierer könnten von einem steigenden Nachfrageffekt nach klimafreundlichen Mini-Grids in Afrika profitieren. Auf einer neuen Informationswebseite können sich Unternehmen zu Finanzierungsmodellen und Bauvorschriften informieren und beraten lassen.