Serbien

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Das serbische Energieministerium plant ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz und hat jüngst ihre Vorschläge für einen Gesetzesentwurf bekanntgegeben. Die Änderungen würden Energieproduzenten Planungssicherheit gewähren und die Produktion klimafreundlicher Energien in dem Balkanland künftig attraktiver machen.

Im Gespräch sind unter anderem Prämien für neu errichtete und modernisierte Erneuerbare-Energie-Anlagen, insbesondere für Kleinwasserkraftwerke, Biomassekraftwerke, Biogasanlagen, Windparks, Solarparks und Geothermieanlagen. Die Vergabe der Prämien soll den Plänen zufolge über Ausschreibungen erfolgen und über Contracts-for-Difference-Verträge gewährt werden.

Für kleinere Kraftwerke sieht die Regierung eine Einspeisevergütung anstatt einer Prämie vor. Diese soll über Power-Purchase-Agreements (PPAs) vereinbart werden. Teil dieser Vereinbarung wären Windkraftwerke mit einer Produktionskapazität von weniger als 3 MW sowie andere Kraftwerke mit einer Leistung von weniger als 500 kW.

Auch Verbraucher, die ihren eigenen Strom produzieren und einspeisen, sollen von dem neuen Gesetz profitieren. Es würde sie dazu berechtigen, ihre überschüssige Energie zu verkaufen.