Volksrepublik China

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Das Investitionsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und China könnte auch für europäische Projektierer und Hersteller Erneuerbarer-Energie-Anlagen ein positives Signal sein: Die Vereinbarung soll „Transparenz über Richtlinien, Vorschriften, Finanzierung und Subventionen“ bieten, sagte Frank Haugwitz, Direktor des Beratungsunternehmens Asia Europe Clean Energy (Solar) Advisory (AECEA) in einem Interview mit dem Fachmagazin pv-magazine. Das könnte die Planungssicherheit für europäische Unternehmen aus der Erneuerbaren-Energie-Branche erhöhen, die in China Geschäfte tätigen wollen.

China verpflichtet sich in dem Abkommen, seine Märkte für Investoren aus der Europäischen Union (EU) zu öffnen. Mit dem Abkommen fallen zum Beispiel Joint-Venture-Auflagen für manche Branchen weg. Diese verpflichteten europäische Unternehmen in der Vergangenheit zur Kooperation mit lokalen Unternehmen in dem ostasiatischen Land.

Sobald Unternehmen aus der EU ausreichend Erfahrungen vor Ort gesammelt haben, können sie in China künftig ohne einen lokalen Partner Energieanlagen bauen oder betreiben, sagte Haugwitz in dem Interview. Aufdachanlagen seien ein besonders vielversprechendes Segment für Unternehmen aus der EU, da dieser Markt bisher noch weitgehend unerschlossen sei.