Rumänien

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Rumäniens Regierung hat die Bestimmungen ihres Casa-Verde-Fotovoltaice-Förderprogramms überarbeitet. Die neuen Regeln machen es Hausbesitzern nun leichter, von den Förderungen zu profitieren. Damit will die Regierung dafür sorgen, dass mehr Aufdachanlagen entstehen und die Menge an eingespeistem Solarstrom steigt. Hausbesitzer haben nun zwölf statt acht Monate Zeit, genehmigte PV-Anlagen installieren zu lassen. Sie dürfen nun auch nach erteilter Genehmigung zu leistungsstärkeren Modulen wechseln, um die Kapazität der Aufdachanlage zu erweitern. Erlaubt ist neuerdings auch, den Standort der Anlage innerhalb eines Grundstücks zu ändern.

Im Rahmen des im Jahr 2018 entstandenen Förderprogramms übernimmt die rumänische Environment Fund Administration (AFM) bis zu 90 Prozent der Kosten für Solaranlagen, die eine Leistung von 3 kW oder mehr haben. Trotz mehr als 12.600 genehmigter Anträge hatten Antragsteller im vergangenen Jahr aber lediglich 450 Anlagen tatsächlich installiert. Mit den neuen Regeln will die rumänische Regierung nun weitere Hürden abbauen. Das könnte zu einem positiven Nachfrageeffekt für die Solarbranche in dem osteuropäischen Land führen.