Jordanien

© Pixabay - Amman Daniel Twal

Die International Renewable Energy Agency (IRENA) und die Regierung Jordaniens haben neue Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Strommix des vorderasiatischen Landes vorgeschlagen. Die Autoren des Berichts Renewables Readiness Assessment: The Hashemite Kingdom of Jordan wollen unter anderem die Genehmigungszeit für den Bau Erneuerbarer-Energie-Anlagen verkürzen und die Energieübertragungsinfrastruktur verbessern, um Strom aus klimafreundlichen Energieanlagen besser im Land verteilen zu können.

Speicheranlagen sollen die Infrastruktur zusätzlich entlasten. Die Regierung will gesetzliche Rahmenbedingungen für den Bau von Speicheranlagen schaffen. Auch im Transportsektor schlagen die Autoren des Berichts neue Rahmenbedingungen für den Bau und Betrieb von Ladesäulen für E-Fahrzeuge vor. Unter anderem soll sich der Preis für Strom aus Ladesäulen an der Nachfrage orientieren, um die Netze in Spitzenzeiten zu entlasten. Sollte die Regierung die vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzen und Projekte in Gang bringen, so könnten für Projektierer und Zulieferer aus der Erneuerbaren-Energie-Branche neue Exportchancen in Jordanien entstehen.