Barbados

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In Barbados soll ein neuer Fonds in Höhe von 90 Millionen Barbados-Dollar (rund 37,5 Millionen Euro) den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. 60 Millionen Barbados-Dollar (rund 25 Millionen Euro) steuert die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB) in Form eines Investitionsdarlehens bei. Die übrigen 30 Millionen Barbados-Dollar (rund 12,5 Millionen Euro) sind ein Zuschuss der Europäischen Union (EU). Der Fonds ist Teil des Sustainable Renewable Energy Investment Programe der Regierung von Barbados. Mithilfe des Programms will das karibische Land bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden und ausschließlich Energie aus nachhaltigen Quellen beziehen.

Das Geld aus dem Fonds ist für eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen: Unter anderem stellt die Regierung Kredite für kleine und mittelständische Unternehmen bereit, die auf klimafreundlichen Strom umsteigen wollen. Auch Energieeffizienzprojekte sowie der Ausbau der Energieinfrastruktur sind geplant. Die Regierung will außerdem Mittel zur Förderung von Technologien wie intelligenten Netzen und Energiespeichern freigeben. Damit sollen unter anderem mehr als hundert öffentliche Gebäude mit Technologien für erneuerbare Energien und Energieeffizienz nachgerüstet werden. Deutsche Unternehmen der Erneuerbaren-Energie-Branche könnten von den Plänen profitieren, wenn sie sich an Projekten in Barbados beteiligen und ihre Produkte in das karibische Land exportieren.