Armenien

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Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien in Armenien mit einer Finanzierung in Höhe von 6 Millionen US-Dollar (5 Millionen Euro). Das verkündete das Kreditinstitut vergangene Woche in einer Pressemitteilung. Das Kaukasus-Land erhält einen weiteren Zuschuss in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar (1,25 Millionen Euro) aus dem Green Climate Fund (GCF) der Vereinten Nationen. Mit dem Geld will die armenische Regierung zinsgünstige Darlehen an kleine und mittelgroße Unternehmen vergeben, die in Solartechnologien und andere klimafreundliche Lösungen investieren. Für die Finanzierung infrage kommen unter anderem Investitionen in Solarmodule, Wärmedämmungssysteme, Erdwärmepumpen sowie wassersparenden Bewässerungssysteme. Deutsche Exporteure aus diesen Branchen könnten entsprechend von einer steigenden Nachfrage in Armenien profitieren

Das Darlehen der EBWE ist Teil der Green Economy Financing Facility (GEFF). Im Rahmen dieses Programms hat die Entwicklungsbank in Armenien bisher rund 1,5 Milliarden Euro in insgesamt 187 grüne Projekte investiert. Nach einer Schätzung der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) waren Ende des Jahres 2020 in Armenien 95 MW an netzgebundener Solarerzeugungskapazität vorhanden.