Zürich, Schweiz

Zürich, Schweiz

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Die Schweizer Regierung stellt im laufenden Jahr 470 Millionen Schweizer Franken (rund 430 Millionen Euro) für den Ausbau der Solarenergie bereit. Unternehmen, Kommunen und Haushalte können Zuschüsse für den Bau von PV-Anlagen beantragen. Insgesamt sind 270 Millionen Schweizer Franken (247 Millionen Euro) für PV-Systeme mit einer Leistung von weniger als 100 kW und weitere 200 Millionen Schweizer Franken (183 Millionen Euro) für Systeme mit mehr als 100 kW vorgesehen. Geförderte Projekte erhalten eine Einmalvergütung, die rund 20 Prozent der Investitionskosten deckt. Für Hersteller und Zulieferer könnten sich in Folge eines steigenden Investitionsvolumens neue Geschäftschancen in der Schweiz eröffnen.

In einem zweiten Schritt will die Regierung bürokratische Hürden für den Bau von PV-Anlagen abbauen. Unter anderem entfällt ab dem 1. Juli 2021 die sogenannte Planungsgenehmigungspflicht für Anlagen, die an ein Verteilernetz angeschlossen sind. Künftig können kleine PV-Anlagen somit ohne Genehmigung des Eidgenössischen Starstrominspektorats (ESTI) gebaut werden. PV-Systeme würden in der Folge einfacher, kostengünstiger und schneller eingerichtet werden.