Bangladesh -Dhaka

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Die Regierung von Bangladesch will die Kapazität ihrer Erneuerbare-Energie-Anlagen bis zum Jahr 2030 auf 4,1 GW erhöhen. Das gab sie Anfang November bei der Klimakonferenz in Glasgow bekannt. Damit würde sich die klimafreundliche Energiekapazität in dem südasiatischen Land mehr als verfünffachen – derzeit beträgt sie 776 MW. PV-Anlagen sollen im Jahr 2030 mehr als die Hälfte der 4,1-GW-Kapazität ausmachen. Projektierer und Hersteller klimafreundlicher Energieanlagen könnten von einer steigenden Nachfrage nach ihren Produkten profitieren.

Die Behörden in der Hauptstadt Dhaka arbeiten derzeit bereits Verträge für zwölf Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von 500 MW aus. Diese Projekte könnten von einer Finanzierung der Regierung Großbritanniens in Höhe von 120 Millionen Pfund (143 Millionen Euro) profitieren. Großbritannien will das Geld über einen Zeitraum von sechs Jahren an Bangladesch auszahlen.