Rio, Brasilien

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Die brasilianische Energiebehörde hat Regeln für den Betrieb hybrider Energieanlagen und für den Anschluss der Anlagen an das Stromnetz verabschiedet. Hybride Anlagen sind laut Definition der Behörde unter anderem Anlagen, die Solar,- Wind,- oder Wasserkraft miteinander kombinieren. Bisher gab es kaum Vorgaben zum Betrieb solcher Anlagen oder zu Gebühren für den Netzanschluss in Brasilien. Die neuen Regeln erhöhen für Betreiber und Projektierer hybrider Anlagen somit die Planungssicherheit.

Betreiber großer hybrider Anlagen können sich gleichzeitig auf diese Weise in Zukunft zusammenschließen und das Übertragungsnetz gemeinsam nutzen. So können sie künftig Kosten sparen, etwa beim Erwerb von Land. „Die Verabschiedung der vorgeschlagenen Verordnung wird ein Meilenstein für die Entwicklung hybrider Anlagen sein“, zitiert das Fachmagazin pv magazine Elisa Bastos, die Direktorin der Energiebehörde. Die Regeln sollen am 3. Januar 2022 in Kraft treten.