Das britische Energieministerium wird künftig Auktionen im Rahmen ihres Contracts for Difference-Programms (CFD) von einem Zweijahresrhythmus auf einen jährlichen Rhythmus umstellen. Hersteller und Projektierer aus der Erneuerbare-Energie-Branche können sich somit nun häufiger auf die Ausschreibungen bewerben. Die Änderung tritt im März 2023 mit Eröffnung der nächsten CFD-Runde in Kraft.

Für die kommende Verteilungsrunde stellt die Regierung ein Budget von 285 Millionen Pfund (324 Millionen Euro) bereit, davon rund 200 Millionen Pfund (240 Millionen Euro) für Offshore-Windkraftanlagen. Großbritannien will bis zum Jahr 2035 die gesamte Stromerzeugung auf erneuerbare Energien umstellen.

Differenzkontrakte sind das wichtigste Instrument der britischen Regierung zur Förderung der erneuerbaren Stromerzeugung. Die Verträge haben eine Laufzeit von 15 Jahren und werden zwischen Stromerzeugern und dem staatlichen Unternehmen Low Carbon Contracts Company (LCCC) geschlossen.