Rio, Brasilien

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Die Regierung Brasiliens hat mithilfe eines Dekrets Regelungen für die Erzeugung von Offshore-Windenergie in dem Land veröffentlicht. Die Richtlinien bieten Investoren und Projektentwicklern von Windkraftanlagen in Brasilien mehr Sicherheit und Klarheit bei Projektgenehmigungsverfahren und Flächenvergabe als bislang.

Das Dekret regelt, welche Flächen künftig für den Bau von Windkraftanlagen genutzt werden dürfen. Dazu gehören Binnengewässer im staatlichen Hoheitsgebiet, das Meer in Küstennähe, sowie der Festlandsockel. Die Zuteilung der Flächen geschieht unter anderem über Auktionen der Regierung.

Brasiliens 7367 Kilometer lange Küstenlinie birgt großes Offshore-Windkraft-Potenzial: Laut einer Studie der staatlichen Energieforschungsgesellschaft EPE sind es an Flachwasserstandorten rund 697 GW an potenzieller Energieerzeugungskapazität. Die flachen Küstengebiete und stabilen Winde bieten besonders attraktive Voraussetzungen für Offshore-Windkraftanalagen.