Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) hat ein neues Finanzierungspaket für das Solarprogramm Desert to Power genehmigt. Bis zum Jahr 2029 fördert die Bank das Programm mit bis zu 380 Millionen US-Dollar (339 Millionen Euro). Das Geld soll den Ausbau von Solarenergieanlagen und Energiespeichern in fünf Ländern der Sahelzone vorantreiben: Burkina Faso, Tschad, Mali, Mauretanien und Niger. Es sind 500 MW an neuer Energieerzeugungskapazität geplant, die insgesamt 695.000 Haushalte mit Strom versorgen sollen. Für Projektierer und Zulieferer der Solarindustrie könnten sich damit Chancen auf neue Projekte in der Region ergeben. Zusätzlich stellt die AfDB technische Hilfe bereit, um Unternehmen bei der Projektumsetzung zu unterstützen.

Das Solarprogramm Desert to Power gibt es bereits seit 2018. Es zielt darauf ab, bis zum Jahr 2030 250 Millionen Menschen in den elf Ländern der Sahelzone mit 10 GW neuer Solarenergiekapazität zu versorgen.