Toronto, Kanada

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Die Regierung der kanadischen Provinz Ontario gewährt in Zukunft eine Einspeisevergütung für PV-Anlagen, bei denen die Nutzer nicht die Besitzer sind. Bisher erhielten private Haushalte und Unternehmen, die eine PV-Aufdach-Anlage leasen oder anderweitig nutzen, ohne sie zu besitzen, keine Vergütung für die Einspeisung der überschüssigen Solarenergie.

Das soll sich nun ändern, so dass die Nutzung einer PV-Kleinanlage auf dem Dach künftig direkt zu niedrigeren Energiekosten für die betroffenen Haushalte und Unternehmen führt – unabhängig davon, wem die Anlage gehört. Dies soll zu einer steigenden Nachfrage nach PV-Aufdach-Anlagen führen und dazu beitragen, dass sich mehr Unternehmen aus der Erneuerbare-Energien-Branche in der Region ansiedeln.

Laut Ontarios Energieminister Todd Smith sollen so Arbeitsplätze entstehen. Zudem soll dies die Provinz beim Erneuerbare-Energien-Ausbau und beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele voranbringen. Zeitgleich führt die Regierung neue Kundenschutzmaßnahmen für Nutzer von Solaranlagen in Fremdbesitz ein.