Dublin, Irland

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In Irland sollen zukünftig mehr Wohnimmobilien klimafreundlichen Strom mit PV-Aufdachanlagen produzieren. Die irische Regierung bereitet dafür die Befreiung von der Baugenehmigungspflicht vor. Hausbesitzer sollen PV-Anlagen künftig ohne Genehmigung, unabhängig vom Standort der Immobilie und auf der gesamten Dachfläche installieren können.

Der Vorschlag umfasst vor allem PV-Aufdachanlagen auf Privathäusern, gilt aber auch für wandmontierte und freistehende Solaranlage, wenn diese nicht größer als 25 Quadratmeter sind. Zudem soll die Genehmigungspflicht auch für bestimmte Nicht-Wohngebäude wie Kirchen, Gebäude der öffentlichen Verwaltung, Bibliotheken oder Bauernhöfe entfallen.

Die Regierung will so den Ausbau der Solarenergie beschleunigen. Bis zum Jahr 2030 will Irland insgesamt 2,5 GW Solarstrom erzeugen. Davon sollen 380 MW aus kleinformatigen Solarkraftanlagen stammen. „Diese Verordnungsentwürfe werden Menschen und Unternehmen helfen, ihre Energiekosten zu senken und Irlands Energiesicherheit zu erhöhen“, sagte der Staatsminister für Planung und Kommunalverwaltung, Peter Burke. Hersteller und Projektierer klimafreundlicher Energieanlagen könnten von den verbesserten Bedingungen profitieren.