Kapstadt bei Nacht, Südafrika

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Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hat verkündet, 5,2 GW zusätzliche Wind- und Solarenergiekapazität im Land installieren zu lassen. Dies soll die Stromausfälle ausgleichen, die durch die Probleme des hoch verschuldeten Energieversorgers Eskom verursacht werden. Zudem plant der Präsident den Ausbau der Batteriespeicherkapazität im Land. Details zum Volumen sind noch nicht bekannt, die Ausschreibung dazu wird im September veröffentlicht. Ramaphosa kündigte zusätzlich regulatorische Änderungen an, die den Ausbau der erneuerbaren Energien erleichtern sollen. So will er die Anforderungen zur Lizenzierung von Solar- und Windenergie vollständig streichen. Auch Genehmigungsverfahren sollen künftig schneller ablaufen.

Das Maßnahmenpaket wird im Rahmen der sechsten Runde des Energieprogramms Renewable Energy Independent Power Producer Procurement Program (REIPPPP) in Kraft treten. Die vorangegangene Runde hatte 2,6 GW an Solar- und Windkrafterzeugungskapazität im Land gefördert.