Ljubljana, Slowenien

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Die Europäische Kommission gewährt Slowenien Fördermittel in Höhe von insgesamt 3,26 Milliarden Euro. Davon sind 806 Millionen Euro für den Übergang zu einer umweltfreundlicheren, CO2-armen Wirtschaft vorgesehen. Die Förderung soll sowohl zur Dekarbonisierung des Landes sowie zum Ausbau der grünen Energieproduktion beitragen. Vorgesehen sind insbesondere Investitionen in Solar- und Windkraftanlagen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden.

Weitere 249 Millionen Euro sollen die Energiewende zusätzlich fördern. Konkret geplante Maßnahmen sind der Kohleausstieg der Region Savinjsko-Šaleška bis zum Jahr 2033 und die Umstrukturierung der Region Zasavje. Aus der Abkehr von der Kohle und der Förderung erneuerbarer Energien könnten sich in Slowenien Marktchancen für Projektierer und Zulieferer von Wind- und Solarkraftanlagen sowie grüner Energieinfrastruktur ergeben.

Die Summe von 806 Millionen Euro stammt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Ungleichheiten zwischen den EU-Mitgliedsstaaten abbauen und Investitionen in Digitalisierung, klimafreundliche Technologie, bessere europäische Vernetzung und soziale Projekte in Europa ermöglichen soll. Die Fördersumme von 249 Millionen Euro stammt aus dem Fonds für einen gerechten Übergang (JTF), der im Rahmen des EU-Green Deals dazu beitragen soll, dass die EU bis zum Jahr 2050 klimaneutral wird.