Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

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© BMWi

Die EU-Ostseeanrainer unterzeichneten heute auf Initiative Polens die „Baltic Sea Offshore Wind Joint Declaration of Intent". Sie ist ein klares Signal für den Ausbau von Offshore Windenergie in dieser Region. Mit dieser Initiative soll die Zusammenarbeit durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe zum Thema gestärkt werden.

Energie-Staatsekretär Feicht: „Offshore Windenergie ist ein Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Wir wollen zukünftig auch grenzüberschreitend Offshore-Projekte mit unseren Nachbarländern verwirklichen. Vor diesem Hintergrund freue ich mich besonders, dass auch im Ostseeraum die Gewinnung sauberer Energie auf dem Meer voranschreitet."

Deutschland hat neben der EU-Ratspräsidentschaft aktuell auch die Präsidentschaft der Nordsee-Energiekooperation inne. Die Erfahrung im Ausbau der Offshore Windenergie in der Nordsee können nun auch für die Kooperation mit den Ostsee-Anrainern verstärkt genutzt werden. Viele Länder des Ostsee-Raums sind in einer frühen Phase in der Entwicklung von Offshore Windenergie, so dass die heutige Initiative einen wichtigen Fortschritt darstellt. Deutschland verfügt aktuell über 7,7 GW installierte Offshore-Kapazitäten in Nord- und Ostsee.