Aufgrund ihres stetigen Wirtschaftswachstums zählen die Philippinen zu den aufstrebendsten Staaten Südostasiens. Die philippinische Wirtschaft wuchs in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich 6,54% jährlich.

Der stetige Zuwachs kann in erster Linie dem wachsenden Dienstleistungssektor der Philippinen zugeschrieben werden. Auch Ausweitungen der infrastrukturellen Investitionen und Produktionssteigerungen der verarbeitenden Industrie sowie steigende Konsumausgaben haben positiven Einfluss. Wie die meisten asiatischen Länder werden die Philippinen mit einer schnellen Urbanisierung konfrontiert. Seit dem Jahrtausendwechsel wächst die Bevölkerung jährlich um 1,9%.

Das Ziel der Regierung war eine länderübergreifende Elektrifizierungsrate von 90% zum Ende des Jahres 2017. Die aktuelle Rate beträgt 88%. Um die Nachfrage zu decken sollen bis 2030 12 Gigawatt an neuen Stromerzeugungen generiert werden. Hiervon wird das meiste von kostengünstigen Kohlekraftwerken aufgefangen. Aber erneuerbare Energien sind weiterhin auf dem Vormarsch.

Aufgrund der hohen Strompreise öffnet sich nun mehr auch der Privatsektor für alternative Energiequellen. Landesweit gibt es hohes Potenzial für die Nutzung von Sonnen- und Windenergie sowie regionsspezifisch für den Einsatz von Wasserenergie und Geothermie.