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Marktanalysen 02.09.2020 - Energieerzeugung

Rechtsrahmen für Embedded Production in Kambodscha

Einleitung

  • Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung
  • Zielmarkt: Kambodscha
  • Zielregion: Asien, Südostasien
Deckblatt der Studie "Rechtsrahmen für Embedded Production in Kambodscha"

Revision der Studie über den Rechtsrahmen für Embedded Production, über rechtliche Aspekte des Ausbaus und der Finanzierung einer Zweckgesellschaft für Embedded Production über Steuern und Abgaben sowie über die Bewertung von Wechselkursrisiken.

Industrieunternehmen aus den verschiedensten Bereichen (Landwirtschaft, Gewerbe, Immobilien etc.) in Kambodscha sehen sich sowohl mit den bis zum Jahr 2019 gestiegenen Strompreisen als auch mit einer unvorhersehbaren zukünftigen Entwicklung des Energiemarktes konfrontiert. Beides ist ein gravierendes Hindernis für die Wirtschaftsentwicklung des Landes. Sowohl Unternehmen, die an das öffentliche Netz der Versorgung angeschlossen sind, als auch Unternehmen in entlegeneren Gebieten, die eine geringe oder keine netzgebundene Stromversorgung haben, brauchen eine stabile und kostengünstige Versorgung; die Abhängigkeit von Dieselgeneratoren lehnen sie zunehmend ab.

Vor diesem Hintergrund entwickeln sich erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaik (PV, Solar-PV, PV-Hybrid-Lösungen) und Biomasse zu einer wettbewerbsfähigen und stabilen Option. Da Industrieunternehmen jedoch ihre Investitionen nicht zur Deckung ihres Energiebedarfs, z. B. durch den Kauf eines Kraftwerks, verwenden wollen und Energieversorgung nicht als ihr Kerngeschäft ansehen, bevorzugen sie kontinuierliche Zahlungen auf der Grundlage des monatlichen Verbrauchs. Damit ergeben sich gute Geschäftschancen für unabhängige Stromerzeuger (Independent Power Producer – IPP), die den Unternehmen langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreement – PPA) zu günstigeren Konditionen anbieten können.

Lokale Unternehmen, die an der Entwicklung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien (EE) beteiligt sind, verfügen meist nicht über die notwendigen finanziellen Mittel. Auch deutsche Exporteure sind meist nicht in der Lage, neue Geschäftsmodelle wie das des IPP in Entwicklungsländern zu nutzen, und verfügen nur über begrenzte Eigenmittel, die sie zu diesem Zweck investieren könnten. Weder lokale Banken noch deutsche Entwicklungsbanken oder Privatbanken bieten derzeit standardisierte Finanzierungslösungen für solche Projekte an.

Da eine angemessene Finanzierung das Haupthindernis für die Entwicklung dieses wirtschaftlichen Potenzials ist, werden im Rahmen des PEP Investoren, deutsche Projektentwickler und deutsche Unternehmen aus dem Bereich der Planung, der Beschaffung und des Bauwesens (Engineering, Procurement and Construction – EPC) sowie lokale Servicepartner im Bereich der EE zusammengebracht, um dieses Potenzial auszuschöpfen und neue Märkte zu erschließen.

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Weiterführende Informationen

  • 10.08.2020 Projektentwicklungsprogramm

    Neue Studien zu Rechtsrahmen für „Embedded Production" in Subsahara-Afrika und Südostasien

    Öffnet Einzelsicht
  • Dossier

    Das Projektentwicklungsprogramm (PEP)

    Öffnet Einzelsicht