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Maryanne Maina (PEP) und William Duren im Interview

© GIZ

Die Firma Ferntech hat bereits einige Erfahrung mit den German Training Weeks. Zuletzt haben Sie an der GTW Mali teilgenommen. Wo waren Sie noch als Trainer dabei?

Wir haben in der Vergangenheit an GTWs in Kenia, Ghana, Senegal, Pakistan, Nigeria und Madagascar teilgenommen. Zum großen Teil waren wir für die Trainings auch vor Ort. Die letzte GTW für Mali hat allerdings online stattgefunden, aber auch das war sehr interessant.

Konnte die GTW Sie bei der Leadgenerierung unterstützen?

Ja. Der Kontakt zu potenziellen Kunden und Nutzergruppen wird uns erheblich erleichtert. Aber der entscheidende Vorteil bei der GTW ist, dass wir hier als Trainer auftreten und unser Zugang zum Markt dadurch leichter ist. Wir werden als Experten wahrgenommen. Beides – die Leads und die Art der Präsentation – geht Hand in Hand. Wir zeigen Expertise und das führt zu neuen Umsätzen!

Wie bewerten Sie die Gesprächsmöglichkeiten bei der GTW?

Wir hatten viele großartige Gespräche mit den Teilnehmenden. Während der virtuellen German Training Week haben wir Kontakte wieder aufleben lassen, die wir bereits vor der Pandemie geknüpft hatten. Nach der Teilnahme stehen wir wieder in engem Austausch. So konnten wir einige Kontakte aus dem Netzwerk in aktive Kunden verwandeln.

Welchen weiteren Mehrwert bieten die German Training Weeks für Sie?

In erster Linie nutzen uns die Geschäftskontakte, die wir bei den Trainings knüpfen können, sehr viel. Außerdem gibt es die GTWs mittlerweile in vielen Ländern. Neu dabei sind ja zum Beispiel Ruanda und auch Uganda, was uns einen leichteren Zugang zu diesen Märkten ermöglicht. Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ist es von unschätzbarem Wert, sich virtuell mit den Märkten zu beschäftigen und mit den Akteuren vor Ort online zusammenzutreffen.
Der Nutzen liegt zudem darin, dass wir unsere Expertise im Bereich der Fernüberwachungs- und Steuerungstechnik zum Ausdruck bringen können. Auch wenn wir nicht immer direkt einen Auftrag generieren, ist es für uns sehr wertvoll, dass potenzielle Kunden über unser Angebot informiert sind und höchstwahrscheinlich in der Zukunft auf uns zurückkommen.

Wie denken Sie über das virtuelle Format der GTW?

Wir sind sehr zufrieden mit der digitalen Version. Insgesamt war es super organisiert, alles hat einwandfrei funktioniert. Hinzu kommt, dass das Online-Format für uns auch eine erhebliche Kostenersparnis bedeutet. Normalerweise fallen hohe Reisekosten an, die wir jetzt nicht aufbringen mussten.

Was ist für Sie das Besondere am Ansatz des Projektentwicklungsprogramms?

Mit dem Projektentwicklungsprogramm wird durch die GTWs ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Gesamtsituation in der Industrie der jeweiligen Zielmärkte geleistet. Es trägt dazu bei, eine gute Infrastruktur für eine hochwertige Mini-Grid-Industrie zu entwickeln. Je besser der Markt aufgestellt ist, desto mehr Projekte können wir generieren. Das hat eine enorme Auswirkung auf die Geschäftsmöglichkeiten vor Ort, weil es den Markt selbst rentabler macht.