PV-Dach-Anlage für STAR Aire Bild vergrößern

Das PV-System auf dem Dach der Klimaanlagenfabrik in Nonthaburi bei Bangkok

© GIZ

In Thailand sind die Vorteile von Solarstrom, der mittlerweile auch ohne staatliche Förderung wettbewerbsfähig ist, stärker in den Fokus gerückt. Neben wirtschaftlichen Interessen und Kosteneinsparungen spielen oft auch das grüne Image und Nachhaltigkeitsziele eine Rolle. Dabei ist häufig die Qualität von Technologie „Made in Germany“ gefragt.

Der Klimaanlagenhersteller STAR Aire, der nördlich der thailändischen Hauptstadt eine Produktion betreibt, hat sich zu dem Schritt entschieden, auf Sonnenenergie zu setzen. Mit Unterstützung des Projektentwicklungsprogramms (PEP) fand sich hierfür ein geeignetes Partnerunternehmen. Auf einem neu errichteten Produktionsgebäude installierte die Firma BISReZeca, die auf deutsche Komponenten im Bereich der Solartechnik setzt, eine 1 MW Solaranlage. Diese besteht aus insgesamt 3.840 polykristallinen Solarworld PV Modulen und 36 SMA Wechselrichtern und speist den erzeugten Strom direkt in die Produktion ein.

Star Aire SMA Inverters

Wechselrichterraum der 1 MW Anlage

© GIZ

Rein wirtschaftlich bietet Solarenergie in Thailands industriellem Sektor erhebliche Möglichkeiten zur Kosteneinsparung. Die Armortisationsdauer einer solchen Anlage liegt bei gerade einmal 7 Jahren. Durch eine Beratung des PEP Teams wurde sie in diesem Fall durch einen steuerlichen Freibetrag noch einmal um die Hälfte gesenkt.

Anlagendaten:
Installierte Leistung:998,40 kWp
Investitionsvolumen:1,066,800 €
Produktion:4,84 MWp/Jahr
Fertigstellung2017
Ort:Nonthaburi, Thailand
Kunde:P.P.J. Engineering Co., Ltd., eine Tochtergesellschaft der STAR Holding Group
Projektpartner:BISReZeca
Deutsche Beteiligung:Komponenten von SolarWorld und SMA