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Gebäudeeffizienz

Nachhaltige Gebäude und Solarenergie in Algerien AHK-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 15.10.2017
Ende: 19.10.2017
Ort: Algerien
Anwendungsfeld/ Technologie: Gebäudeeffizienz, Solarenergie
Zielmarkt: Algerien
Zielregion: Afrika, Nordafrika, MENA-Region

Vom 15.bis 19.Oktober 2017 findet eine AHK-Geschäftsreise zum Thema „Nachhaltige Gebäude und Solarenergie in Algerien" statt.

Teilnahme

Auf der Fachkonferenz am 16.10.2017 in Algier haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen dem algerischen Fachpublikum zu präsentieren. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK für jedes Unternehmen individuelle Termine bei relevanten algerischen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Deutsche kleine- und mittelständische Unternehmen aus der Bauwirtschaft, Architekten und Planer mit Fokus nachhaltiges Bauen und Anbieter von solaren Lösungen für Gebäude, Gewerbe und Industriebetriebe sind dazu eingeladen, nach Algier mitzureisen und vor Ort die Marktchancen für ihr Unternehmen in Algerien zu erkunden.

Zielmarkt Algerien

Seit einigen Jahren wird die algerische Bevölkerung vermehrt für das Thema der Energieeinsparung sensibilisiert; entsprechende Gesetze und Programme, die Effizienzstandards in Industrie, Transport und Wohnungsbau setzen, werden derzeit erarbeitet bzw. eingeführt. Parallel dazu investiert Algerien massiv in seine Infrastruktur, darunter auch den Wohnungsbau und den Aus- bzw. Aufbau öffentlicher Einrichtungen. Dies zeichnet sich auch im Bausektor ab, der seit 2004 jährliche Wachstumsraten von über 10% aufzeichnet. Im Wohnungssektor erwarten Experten einen Bauboom. Mit dem aktualisierten Investitionsgesetzt von 2015 beabsichtigt der algerische Staat, bei lokaler Produktion von Gütern im Baubereich die Gewerbesteuer zu senken, bzw. bei Einfuhr von Bauprodukten Zollermäßigungen einzuführen.

Bei der Energieversorgung des Landes soll der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 27% erhöht werden. Den größten Anteil daran soll die Photovoltaik ausmachen. Für den Bau großer Solaranlagen ist Algerien auf das Ausschreibungsmodell umgestiegen, Ende des Jahres solle eine 4-GW- Ausschreibung veröffentlicht werden, an die auch der Aufbau einer lokalen Solarindustrie gekoppelt wird.

Im Zusammenhang mit Bau- und Renovierungsmaßnahmen sowie immer wieder erneuerten - teilweise von der EU unterstützten Förderprogrammen - ergeben sich auch Möglichkeiten für den Einsatz von dezentralen Photovoltaik- und Solarthermie-Systemen auf Wohn- und Gewerbegebäuden.

In diesem Zusammenhang übernimmt der algerische Staat z.B. 45% der Investitionskosten für Solarthermieanlagen für Privathaushalte und bis zu 80% für die thermische Isolierung von Neubauten.

Für deutsche Unternehmen bestehen insbesondere bei privaten Bauprojekten (Wohnungen, Bürogebäude, Hotels) im gehobenen Segment. Hier ist der Energieverbrauch recht hoch und es sind moderne, qualitativ relativ hochwertige Gebäude gefragt.

Organisation und Ansprechpartner

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der AHK Algerien gemeinsam mit der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Céline Kittel (RENAC AG).

Bezüglich marktspezifischer Fragen sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden:

Deutsch-Algerische Industrie- und Handelskammer
47, rue Rabah Bourbia (St Raphael)
16000 Algier
Algerien
Frau Sabrina Abdelatif
Tel: +213 21 92-1844
Fax: +213 21 92-1827
E-Mail: s.abdelatif@ahk-algerie.org

Anmeldung

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