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Energieinfrastruktur

Erneuerbare Energien und Netzintegration auf den griechischen Inseln und dem Festland AHK-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 19.06.2017
Ende: 23.06.2017
Ort: Griechenland
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieinfrastruktur
Zielmarkt: Griechenland
Zielregion: EU, Südosteuropa

Vom 19. bis 23. Juni 2017 findet eine AHK-Geschäftsreise nach Griechenland statt, die sich an Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energietechnologien, insbesondere Photovoltaik, Biomasse, Biogas, Geothermie und Kleinwind, sowie Anbieter von Speichertechnologien und IKT richtet.

Eine Präsentationsveranstaltung ist für Dienstag, den 20.Juni 2017 in Thessaloniki geplant, die anderen Tage sind für individuelle Gesprächstermine im Land vorgesehen.

Teilnahme

Ihnen als deutscher Technologieanbieter oder Dienstleister aus den folgenden Bereichen bieten sich gute Chancen im Markt:

  • Erneuerbarer Energietechnologien zur Energieerzeugung, insbesondere PV, Biomasse, Biogas, Geothermie sowie Kleinwind
  • Mess- und Steuer- sowie Regeltechnik
  • Anbieter zur Etablierung von Smart Nets, bspw. IKT
  • Anbieter von Speichertechnologien sowie Batteriesystemen


Ihre Teilnahme an dieser AHK-Geschäftsreise wird vom BMWi im Rahmen der Exportinitiative Energie gefördert. Es stehen maximal 8 Plätze zur Verfügung. Wenn Sie sich für eine Teilnahme interessieren, wenden Sie sich bitte an Daniel Wewetzer (eclareon GmbH).

Zielmarkt Griechenland

Der Energiemarkt in Griechenland soll langfristig einen entscheidenden Beitrag zur Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der gesamten griechischen Wirtschaft leisten, um das derzeitige Wirtschaftswachstum von rund 1% (2015, 2016 voraussichtlich 1,5%) weiter zu stabilisieren.

Auch den erneuerbaren Energien (EE) wird eine wesentliche Rolle im Strom- und Wärmemarkt zugeschrieben und die Regierung hat sich hier konkrete Ausbauziele bis 2020 gesetzt: Der EE-Anteil am Endenergieverbrauch soll von derzeit 15% auf 20% gesteigert werden, im Stromsektor auf 40%, im Wärmebereich auf 20% und im Transportsektor auf 10%. Privaten Investoren wird für die Errichtung von EE-Anlagen Planungs- und Investitionssicherheit geboten, indem der Stromnetzbetreiber verpflichtet wird, EE-Anlagen vorrangig ans Netz zu schließen, den gesamten Strom aus erneuerbaren Energien abzunehmen und zu gesetzlich festgelegten Mindestpreisen zu vergüten. Der Betreiber eines Kraftwerks zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien oder KWK hat grundsätzlich einen Anspruch auf Zugang zum öffentlichen Stromnetz. Mit mehr EE-Erzeugern, wird auch der Bedarf an IK-Technologien und Speichertechnologien steigen, um so intelligent Stromerzeuger, Speicher, Verbraucher und Netzbetriebsmittel in Energieübertragungs- und –verteilnetzen zu vernetzen.

Besonderes Potenzial für Strom- sowie Wärme und Kälteerzeugung mit erneuerbaren Energien besteht nicht nur auf dem Festland, sondern auch auf den griechischen Inseln, die zum Teil nicht an das öffentliche Netz angeschlossen sind und daher keine Verbindung zum Festland haben. Hier besteht eine besondere Abhängigkeit von teuren Kraftstoffen wie Diesel. Der Energiebedarf auf den griechischen Inseln, insbesondere in den Touristendestinationen, ist jedoch hoch, weshalb hier der Ausbau von erneuerbaren Energien inkl. Speichersystemen zukünftig unabdingbar wird. Es können bspw. Wasserpump- sowie verschiedene Batteriespeichersysteme zum Einsatz kommen, aber auch Schwungradspeicher und chemische Speichertechnologien, die die erzeugte Energie von bspw. Wind- und PV-Parks speichern. Neben elektrischen Speichern, haben thermische Energiespeicher für die Versorgung von Gebäuden, insbesondere Hotels und gewerblich genutzte Gebäude wie Supermärkte, sowohl auf dem Festland als auch auf den griechischen Inseln eine Schlüsselfunktion inne, damit die Ziele der Regierung umgesetzt sowie eine stabile Klimatisierung gewährleistet werden kann.

Erneuerbare Energien werden in Griechenland seit 1994 gefördert. Bisher gibt es feste Einspeisetarife für Strom aus erneuerbaren Energien, die gesetzlich festgelegt werden (differenziert nach EE-Technologien, installierter Kapazität und Standort). Ab 2017 soll dieses Fördersystem in ein Ausschreibungsverfahren gewandelt werden. Für die Durchführung der Ausschreibung wird die Regulatory Authority for Energy (RAE) zuständig sein. Die Ausschreibungen werden die jeweilige Energiequelle sowie die zu errichtenden Nennleistung der Anlage enthalten, sodass Bewerber ihre potentiellen Angebote zielgenau anpassen können. Deutsche Anbieter von Wärmespeichertechnologien, aber auch Speichertechnologien elektrischer Energie, Batteriespeicher und smart meter, IKT-Architektur und von Mess- und Steuer- sowie Regeltechnik sowie Anlagen zur Stromerzeugung aus EE haben vor diesem Hintergrund gute Absatzchancen sowohl auf dem griechischen Festland, als auch auf den Inseln.

Organisation und Ansprechpartner

Diese AHK-Geschäftsreise wird von der eclareon GmbH als Durchführer der Exportinitative Energie in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer (AHK) organisiert. Gerne können Sie für Fragen zu Teilnahmebedingungen und Anmeldungsmodalitäten Herrn Daniel Wewetzer kontaktieren.

Bei Fragen zum Zielmarkt sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden:

Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer
Voulgari Str. 50
54248 Thessaloniki
Griechenland


Herr Georgios Theodorakis
E-Mail: g.theodorakis@ahk.com.gr
Telefon: +30 2310 327-733

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