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Bioenergie

Biogas mit Fokus auf Strom in Polen AHK-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 20.11.2017
Ende: 24.11.2017
Ort: Warschau, Polen
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Bioenergie
Zielmarkt: Polen
Zielregion: Europa, Nordosteuropa, EU

Während der AHK-Geschäftsreise nach Polen (Warschau), die in der Zeit vom 20. bis zum 24. November 2017 stattfindet, haben deutsche Unternehmen die Möglichkeit, sich über die Marktpotentiale für Biogastechnologien zu informieren und erste wichtige Geschäftskontakte zu generieren.

Die Geschäftsreise wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und soll den deutschen Unternehmen den Markteinstieg in Polen erleichtern.

Teilnahme

Die AHK Polen organisiert am 20. November zunächst ein Vorabendbriefing, welches dem gegenseitigen Kennenlernen der Delegationsteilnehmer dient und sie auf den Ablauf der Reise, sowie die Besonderheiten des Zielmarktes vorbereitet. Die deutschen Unternehmen haben die Möglichkeit ihre Produkte und Dienstleistungen „made in Germany“ während einer eintägigen Fachkonferenz in Warschau am 21. November vor einem einheimischen Fachpublikum zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der polnischen Wirtschaft, Politik und von Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen (22.-24. November 2017) werden die vorab mit der AHK Polen abgestimmten, individuellen Gesprächstermine mit potentiellen Geschäftspartnern wahrgenommen.

Die AHK-Geschäftsreise nach Polen richtet sich vorrangig an deutsche Unternehmen, welche Produkte und Dienstleistungen im Bereich Biogas anbieten und erste Kontakte im Zielmarkt knüpfen möchten. Geschäftsmöglichkeiten bieten sich besonders für Produzenten von Biogasanlagen, Hybridanalagen und KWK-Technologien, sowie für Anbieter technologischer Beratung. Die Anmeldung erfolgt über die energiewaechter GmbH, die in Zusammenarbeit mit der AHK Polen die Organisation und Umsetzung der AHK-Geschäftsreise übernimmt.

Polen als attraktiver Zielmarkt für deutsche Unternehmen der Biogasbranche

Polen bietet gute natürliche, rechtliche und ökonomische Bedingungen für die Entwicklung der Bioenergie. Als Mitglied der EU ist Polen verpflichtet, den Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch zu steigern. Das obligatorische Ziel beträgt 15% bis zum Jahr 2020. Dafür muss Polen seine Maßnahmen weiter intensivieren und zusätzliche Fördermechanismen für die Entwicklung erneuerbarer Energien schaffen, denn nach Angaben des Polnischen Energieministeriums betrug der Anteil im Jahr 2014 ca. 11,5%.

Die Stromerzeugung aus Biomasse entwickelt sich in der letzten Zeit sehr dynamisch, insbesondere in den Mitverfeuerungstechnologien in kleinen Kesseln und in großen Kraftwerken und Heizkraftwerken zusammen mit Kohle (ca. 8 Mio. t jährlich). Die größten Mengen an Biomasse stammen aus der Forstwirtschaft. Die dynamische Entwicklung der Branche hat auch dazu geführt, dass ein Großteil der Biomasse für diese Zwecke importiert werden muss (2011 - ca. 1,7 Mio. t). Landwirtschaftliche Biogasanlagen entwickeln sich hingegen sehr langsam. So wurden bis jetzt lediglich 92 Anlagen in Betrieb genommen mit einer Gesamtleistung von 100 MW.

Die Stromerzeugung auf Basis von Biogas betrug 2015 insgesamt ca. 943 GWh. Der Großteil des in Biogasanlagen erzeugten Stroms wird in das Netz eingespeist, ca. 7% werden für Eigenverbrauch bestimmt. Die erzeugte Wärme wird dagegen vor allem für Heizzwecke verwendet. Nach Schätzungswerten des Energieministeriums wird die Kapazität der installierten Biogasanlagen bis 2020 auf bis zu 980 MW anwachsen.

Besonders für Produzenten von Biogasanlagen für ländliche Substrate und bestehende Bioabfälle bis 1 MW, Hybridanlagen und KWK-Technologien sowie auch im Bereich des Technologietransfers bestehen gute Marktchancen für deutsche Unternehmen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Factsheet.

Organisation und Ansprechpartner

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der AHK Polen gemeinsam mit der energiewaechter GmbH, ein Durchführer der Exportinitiative Energie. Für allgemeine Fragen bezüglich des Ablaufs der Geschäftsreise sowie des Anmeldevorgangs können Sie sich gerne an Frau Vargas, Consultant bei der energiewaechter GmbH, wenden.

Bezüglich marktspezifischer Fragen sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden:

Deutsch-Polnische Industrie-. und Handelskammer
ul. Miodowa 14
00-246 Warszawa
Polen
Frau Anna Grzelak
E-Mail: agrzelak@ahk.pl
Tel.: +48 22 53 10 514

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