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Netzgekoppelte Photovoltaik im Iran AHK-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 13.10.2019
Ende: 17.10.2019
Ort: Teheran, Iran

Vom 13. bis 17. Oktober 2019 findet eine AHK-Geschäftsreise zum Thema Netzgekoppelte Photovoltaik im Iran statt.

Teilnahme

Deutsche Unternehmen mit bestehenden Aktivitäten oder mit einem langfristigen Blick auf den iranischen Solar- und Erneuerbaren-Energien-Markt sind zur Teilnahme an der Geschäftsreise eingeladen. Auf der Fachkonferenz am 14. Oktober 2019 in Teheran haben Sie die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem von der AHK Iran eingeladenen Fachpublikum zu präsentieren. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK für jedes der anreisenden Unternehmen individuelle Termine mit Ihren bestehenden oder zukünftigen Geschäftspartnern und relevanten iranischen Entscheidungsträgern.

Ab 2018 wird für die Teilnahme an AHK-Geschäftsreisen ein Eigenbeitrag in Höhe von 250,00 – 1.250,00 EUR bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen.

Zielmarkt Iran

Nachdem eine hochrangige Delegation von iranischen Parlamentsmitgliedern im Mai 2019 in Deutschland zu Besuch gewesen ist, haben sich positive Entwicklungen für die Erneuerbaren-Branche in Iran ergeben. Am 13. Mai 2019 fand in Karlsruhe eine Zusammenkunft zwischen der iranischen Erneuerbaren-Energien-Branche, neun hochrangigen Parlamentsabgeordneten aus dem Iran und deutschen Firmenvertretern statt. Die Veranstaltung bot den 30 Unternehmensvertretern aus dem Iran Gelegenheit, ihre Abgeordneten auf die Erfolge und die Herausforderungen ihrer Branche aufmerksam zu machen. Der politische Erfolg der Veranstaltung konnte noch am Abend des 13. Mai vermeldet werden: in Teheran reagierte der Energieminister mit der Unterzeichnung einer Verordnung, die positive Auswirkungen auf die Auszahlung der Einspeisevergütung für ins Netz einspeisende Erneuerbaren-Energien-Anlagen haben wird.

Tatsächlich sollen die seit einigen Monaten „eingefrorenen“ Gelder, die der iranischen Renewable Energy and Energy Efficiency Organisation (SATBA) unter anderem der Auszahlung des Einspeisetarifes dienen, der Behörde wieder direkt zustehen. Zudem soll ab diesem Jahr zur Wechselkursberechnung des Einspeisetarifs der vorteilhaftere ETS-Kurs (ähnlich NIMA) verwendet werden. Mit dem Anfang des iranischen Jahres wurden auch einige Verfahrenserleichterungen bei der Beantragung des Einspeisetarifes eingeführt. Grundsätzlich wird die Entwicklung von aktuell in Iran engagierten Investoren als „in der Tat sehr positiv“ begrüßt.

Die Energieproduktion aus Solar- und Windenergie fällt aktuell nicht unter die von den USA sanktionierten Güter. Nach Angabe der SATBA sind im Iran 739 MW Kapazitäten an Wind- und Solarenergie sowie Biomasse und Wasserkraft installiert. Weitere 402 MW sind im Genehmigungsprozess. Das Interesse von iranischen Unternehmen an einem konstanten Austausch mit in Deutschland ansässigen Unternehmen der Energiewende-Technologien ist daher ungebrochen.

Zur Teilnahme an der AHK-Geschäftsreise sind alle Unternehmer mit Angeboten rund um Photovoltaik-Kraftwerke, BOS-Komponenten und dazugehörige Netzinfrastruktur eingeladen. Die Geschäftsreise soll den Unternehmern auch die Möglichkeit geben, die Entwicklungen in Teheran unmittelbar verfolgen zu können.