Vom 25. bis 28. November 2019 findet eine AHK-Geschäftsreise zum Thema Biogas und Biokraftstoffe nach Südkorea statt.

Teilnahme

Auf der Fachkonferenz am 26. November haben Sie als deutsches Unternehmen die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem koreanischen Fachpublikum zu präsentieren. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK für die teilnehmenden deutschen Unternehmen individuelle Termine mit potenziellen Geschäftspartnern und relevanten koreanischen Entscheidungsträgern. Ihre diesbezüglichen Wünsche werden im Vorfeld abgefragt und bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Die AHK-Geschäftsreise richtet sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit Geschäftsbetrieb in Deutschland aus den Bereichen Biokraftstoffe, Anlagenbau/-entwicklung und Energiespeichertechnologien, darunter beispielsweise:

• Technologien und Produkte zur effizienten Biogasherstellung (insbesondere anaerobe Vergärungsanlagen)
• Technologien und Produkte zur Herstellung von Biokraftstoffen (inkl. Verarbeitung mariner Biomasse)
• Gasturbinen sowie Komponenten für KWK-Anlagen
• Biogasreinigung sowie Apparate zur Rückgewinnung von Wasserstoff, Methan und Kohlendioxid.

Für die Teilnahme an AHK-Geschäftsreisen wird ein Eigenbeitrag in Höhe von 250,00 – 1.250,00 EUR bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen.

Zielmarkt Südkorea

Im Jahr 2018 wurden in Korea insgesamt Bioenergie-Kapazitäten von 754 MW installiert (Stand November 2018). Die Gesamtkapazität beträgt 2,844 MW. Die Klärschlammproduktion im Zeitraum von 2010 bis 2015 verzeichnete eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 6,4 Prozent. Bis 2020 wird ein Anstieg der Kläranlagen um 811 Anlagen prognostiziert (2025: +984). Die insgesamt 292 Küchenabfall-Aufbereitungsanlagen sind unterteilt in die drei Behandlungsmaßnahmen Kompostierung, Tierfutter und Biogaserzeugung. Die privaten Anlagen fokussieren sich aufgrund der höheren Wirtschaftlichkeit auf die Weiterverarbeitung zu Tierfutter. Der Anteil des gesamten zu Biogas weiterverarbeiteten Küchenabfalls beträgt nur 9 Prozent. Der 3020 Erneuerbare-Energien-Umsetzungsplan der koreanischen Regierung birgt jedoch großes Potenzial für Biogas in Korea. Durch das Ziel, mehr organischen Abfall für die Biogaserzeugung zu verwenden, steigt allmählich auch das Interesse koreanischer Unternehmen an der Biogaserzeugung und birgt daher für Sie gute Marktchancen.

Organisation und Ansprechpartner

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der Deutschen Auslandshandelskammer in Korea in Zusammenarbeit mit OAV - German Asia-Pacific Business Association, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Julian Balkowski (OAV). Die Anmeldung erfolgt über Herrn Julian Balkowski, verwenden Sie gerne den unten beigefügten Anmeldebogen.

Bezüglich marktspezifischer Fragen sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden: