Vom 11. bis 15. November 2019 findet eine Informationsreise zum Thema Holzbasierte Strom- und Wärmeerzeugung in Kanada statt.

Teilnahme

Die Informationsreise richtet sich an deutsche KMUs mit Interesse an einem Markteintritt in Kanada. Am Austausch interessierte Unternehmen erhalten im Rahmen einer halbtägigen Netzwerkveranstaltung in München die Möglichkeit mit den Teilnehmern in Kontakt zu treten. Darüber hinaus können Sie gerne Ihr Unternehmen bzw. Ihre Referenzobjekte in Bayern darstellen bzw. die Delegation empfangen. Eine weitere Kontaktmöglichkeit bietet sich im Rahmen der Agritechnica – Weltleitmesse für Landtechnik, auf der Sie die Delegation an Ihrem Stand empfangen können.

Die Veranstaltung richtet sich an Hersteller, Berater und Planer aus den folgenden Bereichen:

• feste Biomasse (Pellets, Hackschnitzel, Altholz)
• Waste-to-Energy
• Biogas allgemein
• Kraft-Wärme-Kopplung
• Nahwärmenetze

Die Informationsreise wird von energiewaechter GmbH in Kooperation mit der Deutsch-Kanadischen Handelskammer organisiert. Bei Interesse am Kontakt wenden Sie sich bitte an Ferdinand Elsäßer, energiewaechter GmbH.

Marktinfos

Im Rahmen der 2017 durchgeführten AHK-Geschäftsreise Bioenergie in Kanada stellte sich deutlich heraus, dass der kanadische Bioenergiesektor zunehmend wettbewerbsfähiger wird. So ist Biomasse bereits der zweitwichtigste erneuerbare Energieträger in Kanada obwohl bisher hauptsächlich Abfälle aus der Forst- und Papierindustrie als Substratquelle genutzt werden.

Die reichlich vorhandenen Rohstoffe sowie der nicht vollständig erschlossene Sektor bieten vielversprechende Marktchancen für die Nutzung fester Biomasse (Kraft-Wärme-Kopplung). Das größte wirtschaftliche Potenzial für die KWK-Technologie liegt im Off-Grid-Bereich, wo andere Brennstoffe wie Öl, Diesel und Gas aufgrund hoher Transportkosten sehr teuer sind.

Die vom kanadischen Staat bereitgestellten strukturellen Förderinitiativen, wie zum Beispiel das Clean Energy Fund Program, sowie die zahlreichen individuellen Fördermaßnahmen von Seiten der Industrie und der Provinzen entstehen finanzielle Anreize für deutsche Unternehmen.