Gewerbliche Eigenversorgung und Mini-Grids (mit Fokus auf Solarenergie) in Simbabwe und Sambia AHK-Geschäftsreise inkl. Finanzierungsberatung
Einleitung
Die AHK-Geschäftsreise zum Thema gewerbliche Eigenversorgung und Mini-Grids (mit Fokus Solarenergie) nach Simbabwe und Sambia war ursprünglich für April 2020 geplant und kann aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 nicht stattfinden. Die Veranstaltung wird verschoben und findet nun vom 31. August bis 4. September 2020 statt.
Teilnahme
Auf der Fachkonferenz in Lusaka (Sambia) geben relevante Akteure aus dem Bereich der gewerblichen Eigenversorgung mit Solarenergie und Mini-Grids einen Überblick über Geschäftspotentiale, politische Rahmenbedingungen und Finanzierungsmöglichkeiten von Projekten in Sambia. Eine Weiterreise nach Harare (Simbabwe), wo ebenfalls eine Fachkonferenz stattfindet, ist geplant. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihr Leistungsangebot dem ausgewählten lokalen Fachpublikum zu präsentieren und für Sie organisierte B2B-Gespräche zu führen. An den Folgetagen organisiert die AHK Südliches Afrika auf Sie zugeschnittene, individuelle Gesprächstermine mit potentiellen Geschäftspartnern vor Ort in beiden Ländern, die zuvor individuell mit Ihnen abgestimmt werden.
Sollte sich zum Anmeldeschlusses herausstellen, dass die Reisetätigkeiten nach Sambia und/oder Simbabwe und/oder aus Deutschland heraus noch eingeschränkt sind, werden wir die AHK-Geschäftsreise auf ein virtuelles Format umstellen. Ihre individuellen Gesprächstermine und B2B Meetings werden auch weiterhin von der AHK in Absprache mit Ihnen organisiert.
Informationen zum Zielmarkt
Sambia
Das Interesse an Photovoltaik zur Eigenversorgung von Seiten gewerblicher Kunden steigt stetig. Industrie und Gewerbe sind, trotz noch immer niedriger Strompreise, zunehmend offen für das Thema. Grund dafür sind steigende Stromtarife und die Unzuverlässigkeit des sambischen Kraftwerkbetreibers und Stromverteilers ZESCO. Auch bei landwirtschaftlichen Betrieben – viele davon sind nicht an das Stromnetz angebunden und stellen ihre Energieversorgung über Dieselgeneratoren sicher – rückt die Photovoltaik in den Fokus. Gerade im Bereich Wasserpumpen ist die Anwendung von Photovoltaik bereits wirtschaftlich attraktiv, Amortisationszeiten von 3-4 Jahren sind möglich. Hinzu kommt der Tourismussektor, der sich verstärkt für die Energieversorgung mittels Solarenergie interessiert (PV und Solarthermie).
Mini-Grids: Die sambische Rural Electrification Authority (REA) veröffentlicht regelmäßig Ausschreibungen für Photovoltaik-basierte Mini-Grids. Das Marktvolumen wird auf 2 bis 3 Mio. USD im Jahr geschätzt. Dazu können auch private Entwickler unabhängig von der REA Mini-Grid-Projekte realisieren.
Simbabwe
Es besteht Bedarf am Ausbau und der Modernisierung des Übertragungs- und Verteilnetzes. In ländlichen Regionen sind nur ca. 15% der Haushalte an das Stromnetz angeschlossen. Landesweit beträgt die Elektrifizierungsrate nur rund 40%. Die niedrige Elektrifizierungsrate eröffnet entsprechende Marktchancen für Mini-Grids mit erneuerbaren Energien (PV, PV-Hybrid, Kleinwasser, Bioenergie).
Organisation und Ansprechpartner
Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der Deutschen Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika in Zusammenarbeit mit der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Christoph Wunsch (RENAC AG).
Bei Fragen zum Zielmarkt sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden:
Johannesburg
Südafrika
E-Mail: jhauser@germanchamber.co.za
Telefon: +27 (0)21 422-5577
Anmeldung
Weiterführende Informationen
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23.03.2020 Geschäftsanbahnung
Hinweis: Auswirkungen von COVID-19 auf die Veranstaltungen der Exportinitiative Energie
Öffnet Einzelsicht