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Projektentwicklungsprogramm

Projektentwicklung in Kambodscha German Training Week im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP)

Einleitung

Beginn: 11.01.2021
Ende: 05.02.2021
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Solarenergie, Industrie- und Gewerbeeffizienz
Zielmarkt: Kambodscha
Zielregion: Asien, Südostasien

Vom 11.01. bis 05.02.2021 findet eine German Training Week zum Thema Projektentwicklung in Kambodscha statt.

Aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 ist die Durchführung von German Training Weeks vor Ort nicht möglich. Daher wird diese in einem digitalen Format stattfinden.

Teilnahme

Nutzen Sie die Gelegenheit, als Praxistrainer aufzutreten, Ihre Expertise zuzeigen, Ihre Technologie zu platzieren und erste Kontakte mit relevanten Akteuren vor Ort zu knüpfen. Die Inhalte der digitalen GTW–PD unterscheiden sich nicht von den üblichen GTW-Schulungsmaterialien. Die Lernplattform wird lediglich auf das Online-Kommunikationstool MS-Teams umgestellt. Die Inhalte werden auf fünf Module aufgeteilt und in einem Zeitraum von vier Wochen vermittelt.

Die GTW bietet Ihnen als deutschem Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, den Grundstein für langfristige Geschäftsbeziehungen zu legen und bestehende Kontakte im lokalen Markt zu vertiefen. Darüber hinaus ergibt sich durch die Teilnahme eine sehr gute Möglichkeit, Geschäftsopportunitäten vor Ort zu identifizieren und sich als erfahrener Partner einzubringen. Ihre in das Curriculum eingebundene Präsentation unterstreicht Ihre Expertise gegenüber einem motivierten Publikum von überwiegend Projektentwicklern und kann den Mehrwert eines erfahrenen Partners für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten hervorheben. Neben einer besseren Qualität der PV-Projekte im Zielmarkt erhöht sich dadurch zeitgleich die Attraktivität der finanziellen Investments und die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen.

Der Anmeldeschluss ist der 15.12.2020.

Ablauf und Inhalte der digitalen GTW

Als Trainer übernehmen Sie einen Teil des bereits bestehenden Curriculums. Konzipiert wurde das Training von der GIZ im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms mit dem Anspruch, dass alle relevanten Bereiche für die Projektentwicklung (in diesem Fall mit Schwerpunkt PV) miteinbezogen werden. Übergeordnet lassen sich diese Bereiche in technische, kommerzielle und rechtliche Aspekte der Projektentwicklung gliedern. Didaktisch ist das Training so aufgebaut, dass auch bei einem heterogenen Hintergrund der Teilnehmer die aktive und konzentrierte Teilnahme sichergestellt ist. Die Anzahl der Teilnehmenden aus Vietnam ist auf 30 begrenzt, um die Interaktion untereinander und die fachliche Betreuung durch den Trainer zu gewährleisten.

Der Kurs ist in 5 Module eingeteilt und gliedert sich wie folgt:

Modul 1 (11.01.-14.01.2021)KursübersichtProjektphasen, Akteure, Finanzierung von Projekten
Modul 2 (15.01.-21.01.2021)Technische AspekteEinführung in PV-Technologie, Bewertung von PV-Ressourcen und Erträgen, Auslegung der Anlagen, Eigenstromerzeugungs-Konzepte, Standorteignung, Bau, Betrieb und Wartung
Modul 3 (22.-01.-28.01.2021)Kommerzielle AspekteEnergieverbrauchsprofile, Geschäftsmodelle, Finanzmodellierung, Geschäftsmöglichkeiten für Projektentwickler
Modul 4 (29.01.-01.02.2021)Rechtliche AspekteHauptinvestitionsrisiken, Stromkaufvertrag (PPA), Leasingvertrag, EPC-Vertrag, O&M-Vertrag, Finanzierungsabkommen, regulatorische Fragen, Versicherungsbedingungen
Modul 5 (02.02.-05.02.2021KommunikationProjekt-Dokumentation, Erfolgreiche Vorbereitung für Projektentwickler, Projekt Teasers, Finaler Test

Informationen zum Zielmarkt

Derzeit haben 97,6 % der Gesamtbevölkerung Kambodschas Zugang zu Strom, wovon 71,5 % an das allgemeine Stromnetz angeschlossen sind. Die städtischen Haushalte verbrauchen deutlich mehr Strom als ländliche Haushalte. Im Jahr 2018 waren Kohle und Wasserkraft die wichtigsten Stromquellen und machten den größten Teil der Stromerzeugung des Landes aus. Erneuerbare Energien trugen dagegen nur weniger als 1 % zur Stromerzeugung bei. Zur Deckung des Strombedarfs importierte Kambodscha 15 % seines Stroms aus den Nachbarländern Vietnam (11,04 %), Thailand (2,82 %) und Laos (0,69 %).

Die Chancen zur Einführung von PV-Anlagen sind aufgrund des hohen Strompreises (11-13 USD ct/kWh ab 2021), einer schnell wachsenden Stromnachfrage sowie der starken Sonneneinstrahlung und Verfügbarkeit günstig. Im Januar 2018 hat die kambodschanische Elektrizitätsbehörde (EAC) erstmals einen rechtlichen Rahmen für Solar-PV-Systeme geschaffen. Darin werden technische Standards für den Anschluss und die Synchronisation von Solar-PV-Systemen an das Netz festgelegt eingeführt. Branchen, die über die Errichtung von Aufdach-PV-Anlagen nachdenken, sind die Bekleidungsindustrie und andere Industriekunden, insbesondere solche mit erheblichen Kühllasten (z. B. Kühl- oder Klimaanlagen) sowie große gewerbliche oder öffentliche Betriebe wie Gastgewerbe, Flughäfen, Schulen und Krankenhäuser.


Anmeldung

Weiterführende Informationen

  • AHK-Geschäftsreise inkl. Finanzierungsberatung

    Veranstaltung: Energieeffizienz in der Industrie inkl. Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien in Kambodscha

    23.11.2020 –27.11.2020
    Online

    Öffnet Einzelsicht