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Energieerzeugung

Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien für Industrie- und Gewerbegebäude in Bosnien-Herzegowina Informationsreise

Einleitung

Beginn: 29.03.2021
Ende: 31.03.2021
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Energiespeicher, Bioenergie, Solarenergie, Gebäudeeffizienz, Industrie- und Gewerbeeffizienz
Zielmarkt: Bosnien-Herzegowina
Zielregion: Europa, Südosteuropa

Vom 29.03. bis 31.03.2021 findet eine virtuelle Informationsreise zum Thema Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien für Industrie- und Gewerbegebäude nach Deutschland statt.

Teilnahme

Im Rahmen eines dreitägigen virtuellen Programms wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Bosnien-Herzegowina ein Einblick in den Stand der Technik rund um das Thema der nachhaltigen Energieversorgung für Industrie & Gewerbe vermittelt und der Kontakt zu deutschen Anbietern hergestellt.

Deutsche Unternehmen, die Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen anbieten, sind für den Zielmarkt besonders relevant und zu einem Netzwerken mit der Delegation eingeladen.

  • Technologien zur Unterstützung der dezentralen Energieversorgung (Photovoltaik, Solarthermie, Bioenergie und oberflächennahe Geothermie)
  • Anbieter von Technologien der Energiespeicherung (Strom und Wärme)
  • Ingenieurtechnische Dienstleistungen: Energieeffizientes Gebäudedesign
  • Lastspitzenmanagement & Peak-Shaving
  • Heiz- und Kühlsysteme mit Nutzung von erneuerbaren Energien (Wärmepumpen und Kraft-Wärme-Kopplung)

Die Teilnahme ist in Form von Redebeiträgen, Präsentationen sowie der Einbindung von virtuellen Vor-Ort-Besichtigungen möglich und kostenfrei.

Der Anmeldeschluss ist der 19.03.2021.

Informationen zum Zielmarkt

Die bosnisch-herzegowinische Industrie verfügt über ein großes Potenzial für eine größere Nutzung der erneuerbaren Energien. Die inländischen Unternehmen sind sehr energieintensiv und verbrauchen viel Energie pro produzierter Produkteinheit. Der Anteil der Industrie am Endenergieverbrauch beträgt etwas mehr als 20%, davon entfällt der Großteil auf Strom 42%, Erdöl 22%, Kohle 16% und Erdgas 15%. In Bosnien und Herzegowina haben energieintensive Industrien wie die Stahl- und Aluminiumerzeugung und –Verarbeitung traditionell eine hohe Bedeutung. Hinzu kommen der Maschinenbau, die Holz- und Möbelindustrie, sowie die Textil- und Lebensmittelindustrie. Vielerorts wird weiterhin Technologie aus der Vorkriegszeit mit entsprechend veralteter Technologie verwendet. Fernwärme trägt zu einem Großteil zur Wärmeversorgung von Städten und Industrien bei. Für die Nutzung der erneuerbaren Energien werden die größten Potenziale in der Errichtung von holzbiomassebetriebenen Kraftwerken zur Wärmeversorgung gesehen.

Der Strommarkt wurde in 2015 bereits liberalisiert. Dies bedeutet, dass jedem Stromerzeuger der Zugang zum Übertragung- und Verteilungsnetz gewährleistet wird. Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien haben gegenüber dem Netzbetreiber einen Anspruch auf Anschluss ihrer Anlage.

Die technologischen Mängel bei gleichzeitig einsetzender Dynamik der Industrie generieren einen hohen Erneuerungsbedarf und somit hervorragende Absatzchancen für deutsche Unternehmen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Informationsreise wird organisiert von der energiewaechter GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK Bosnien und Herzegowina. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Ferdinand Elsäßer (energiewaechter GmbH).

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