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Energieerzeugung

Solare Wärmenetze in Polen Informationsreise

Einleitung

Beginn: 23.03.2021
Ende: 25.03.2021
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Solarenergie, Energieinfrastruktur, Energiespeicher, Gebäudeeffizienz
Zielmarkt: Polen
Zielregion: Europa, Nordosteuropa

Vom 23. bis 25. März 2021 findet eine virtuelle Informationsreise zum Thema solare Wärmenetze statt.

Teilnahme

Im Rahmen eines dreitägigen virtuellen Programms wird den polnischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Einblick in den Stand der Technik rund um das Thema solare Wärmeversorgung auf Quartiersebene vermittelt und der Kontakt zu deutschen Anbietern hergestellt.

Deutsche Unternehmen, die Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen anbieten, sind für den Zielmarkt besonders relevant und zu einem Netzwerken mit der Delegation eingeladen.

  • Effiziente Wärmeerzeugungsanlagen und –Systeme auch in Kombination mit erneuerbaren Energien
  • Solaranlagen und Komponenten (Solarthermie und Photovoltaik)
  • Anbieter von Technologien Energiespeicherung (Strom und Wärme)

Die Teilnahme ist in Form von Redebeiträgen, Präsentationen sowie der Einbindung von virtuellen Vor-Ort-Besichtigungen möglich und kostenfrei.

Der Anmeldeschluss ist der 12.03.2021.

Informationen zum Zielmarkt

Das polnische Fernwärmenetz befindet sich im Wandel und in der Modernisierung. Polen hat sich durch den Klimapakt mit der Europäischen Kommission dazu verpflichtet, bis 2030 einen Anteil von 21% der erneuerbaren Energien an der Gesamtenergieerzeugung zu erreichen und die nationalen CO2 Emissionen zu reduzieren. Neben dem Rückbau bestehender Kohlkraftwerke entwickelt sich dabei vor allem der Solarsektor dynamisch weiter. Solare Wärmenetze stellen in den noch nicht an das Wärmenetz angeschlossenen Stadtgebieten eine gute Lösung dar. Laut dem polnischen Institut für erneuerbare Energien sind Solare Wärmenetze mit Energiekosten zwischen 25 und 45 EUR/MWh eine attraktive und effiziente Alternative zu den konventionellen Fernwärmenetzen mit Energiekosten um die 41 EUR/MWh. Aktuell verwenden noch etwa 60% der Haushalte in Polen Kohle zum heizen, doch das Umweltbewusstsein in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wächst und somit auch die Nachfrage nach Alternativen und erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung.

Der Nationale Fonds für Umweltschutz und Wassermanagement (NFOSiGW) unterstütz dabei die Optimierung und Modernisierung der Fernwärmenetze und die Implementierung von erneuerbaren Energiequellen in die Wärmenetze. Ziel ist es unter anderem bis 2030 etwa 100 Solare Wärmeanlagen und Thermalspeicher landesweit zu installieren. Dies bietet gerade für deutsche Produzenten und Zulieferer im Solar und Energiespeichersektor großes Potenzial.

Organisation und Ansprechpartner

Die Informationsreise wird organisiert von der energiewaechter GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK Polen. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Ferdinand Elsäßer (energiewaechter GmbH).

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