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Projektentwicklungsprogramm

Projektentwicklung in Mali German Training Week im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP)

Einleitung

Beginn: 21.03.2022
Ende: 14.04.2022
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Solarenergie
Zielmarkt: Mali
Zielregion: Afrika, Westafrika

Vom 21.03.2022 bis 14.04.2022 findet eine virtuelle German Training Week statt.

Teilnahme

Nutzen Sie die Gelegenheit, als Praxistrainer aufzutreten, Ihre Expertise zu zeigen, Ihre Technologie zu platzieren und erste Kontakte mit relevanten Akteuren vor Ort zu knüpfen.
Die GTW bietet Ihnen als deutsches Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, den Grundstein für langfristige Geschäftsbeziehungen zu legen und bestehende Kontakte im lokalen Markt zu vertiefen. Darüber hinaus ergibt sich durch die Teilnahme eine sehr gute Möglichkeit, Geschäftsopportunitäten vor Ort zu identifizieren und sich als erfahrener Partner einzubringen. Ihre in das Curriculum eingebundene Präsentation unterstreicht Ihre Expertise gegenüber einem motivierten Publikum, welches sich überwiegend aus Projektentwickler zusammensetzt. Sie können somit den Mehrwert eines erfahrenen Partners für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten hervorheben. Neben einer besseren Qualität der PV-Projekte im Zielmarkt erhöht sich dadurch zeitgleich die Attraktivität der finanziellen Investments und die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen.

Der Anmeldeschluss ist der 21.02.2022.

Ablauf und Inhalte der GTW

Als Trainer oder Trainerin übernehmen Sie einen Teil des bereits bestehenden Curriculums. Konzipiert wurde das Training von der GIZ im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms der Exportinitiative Energie mit dem Anspruch, alle relevanten Bereiche der Projektentwicklung (in diesem Fall mit Schwerpunkt PV) einzubeziehen. Übergeordnet lassen sich diese Bereiche in technische, kommerzielle und rechtliche Aspekte der Projektentwicklung gliedern. Didaktisch ist das Training so aufgebaut, dass auch bei einem heterogenen Hintergrund der Teilnehmenden die aktive und konzentrierte Teilnahme sichergestellt ist. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, um die Interaktion untereinander und die fachliche Betreuung durch die Trainerin oder den Trainer zu gewährleisten. Die Vortragsprache des Kurses ist Französisch (mit optionaler Übersetzung vom Englischen ins Französische).

Der Kurs ist in 5 Module eingeteilt und gliedert sich wie folgt:

Modul 1

KursübersichtProjektphasen, Akteure, Finanzierung von Projekten
Modul 2Technische AspekteEinführung in PV-Technologie, Bewertung von PV-Ressourcen und Erträgen, Auslegung der Anlagen, Eigenstromerzeugungs-Konzepte, Standorteignung, Bau, Betrieb und Wartung
Modul 3Kommerzielle Aspekte Energieverbrauchsprofile, Geschäftsmodelle, Finanzmodellierung, Geschäftsmöglichkeiten für Projektentwickler
Modul 4Rechtliche AspekteHauptinvestitionsrisiken, Stromkaufvertrag (PPA), Leasingvertrag, EPC-Vertrag, O&M-Vertrag, Finanzierungsabkommen, regulatorische Fragen, Versicherungsbedingungen
Modul 5Abschluss

Projekt-Dokumentation, Erfolgreiche Vorbereitung für Projektentwickler, Projekt Teasers, Finaler Test

Informationen zum Zielmarkt

Trotz anhaltender politischer Spannungen, insbesondere im Norden des Landes, geht mit zunehmenden wirtschaftlichen Aktivitäten im Süden Malis ein steigender Energiebedarf einher. Aktuell sind 350 MW an Stromerzeugungskapazitäten installiert – davon hauptsächlich Wasserkraft- und Dieselkraftwerke.
Während die malische Wirtschaft aktuell vom Agrarsektor geprägt ist, gewinnt die Bergbauindustrie zunehmend an Bedeutung. Nach Südafrika und Ghana ist Mali heute der drittgrößte Goldproduzent Afrikas. In den letzten Jahren war ein konstantes Wirtschaftswachstum von 5-6 Prozent zu verzeichnen.
Aufgrund erheblicher Erzeugungsdefizite im Strommarkt und guten klimatischen Gegebenheiten für Photovoltaikanlagen sind Möglichkeiten für die Projektentwicklung von Erneuerbaren-Energien-Anlagen gegeben. Dies zeigen auch jüngste Entwicklungen, erste Referenzanlangen mit deutschen Komponenten wurden schon im Jahr 2019 fertiggestellt.

Insbesondere durch eine Strompreiserhöhung im August 2019 (Strompreise liegen tagsüber bei 0,12 €), evaluieren immer mehr Industrien die Eigenstromversorgung durch PV, um Energiekosten zu sparen. Darüber hinaus gibt es im Bereich der ländlichen Elektrifizierung und in netzgekoppelten PV-Anlagen eine Dynamik im Markt zu beobachten, die auch durch politische Spannungen nicht gemindert wird. Ein erstes Referenzprojekte des PEP konnte sich im Jahr 2021 bereits realisieren lassen.

Anmeldung