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Mit der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz neue Auslandsmärkte erschließen!
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Die virtuelle Informationsveranstaltung zu Erzeugung und Speicherung von grünem Wasserstoff im Oman wird deutschen Unternehmen aktuelle Informationen über die Rahmenbedingungen, aktuelle Ausschreibungen sowie Förder- und Finanzierungmöglichkeiten für Wasserstoffprojekte im Sultanat Oman vermitteln. Neben der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft im Oman werden zwei lokale Experten die neuste Marktentwicklung vorstellen und individuell auf Fragen eingehen. Ferner werden Fragen zur Projektfinanzierung, Kreditabsicherung und rechtliche Rahmenbedingungen mit deutschen und lokalen Experten diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an:
Der Anmeldeschluss ist der 19.01.2022
Das Sultanat arbeitet intensiv an einer grünen Wasserstoffwirtschaft als Exportchance im Zuge der Diversifizierungsbemühungen von Öl und Gas. Seit 2018 wird eine grüne Wasserstoffstrategie diskutiert und nun zu einem festen Bestandteil der langfristigen Entwicklungsplanung des Landes (Vision 2040).
Ziel ist es, dass bis 2040 90 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) des Landes nicht mehr auf Öl basiert. Um Wasserstoff und Ammoniak auf Basis von regenerativen Energien im Oman zu produzieren sollen Investoren angelockt werden.
Das internationale Interesse ist groß und auch aus Deutschland gibt es mittlerweile konkrete Projekte und Anstrengungen, manifestiert durch einen aktiven Energiedialog mit der omanischen Ministry of Energy and Minerals. Ein großes deutsches Unternehmen ist seit einiger Zeit aktiv in Oman und gründete das sogenannte Green Hydrogencenter. Sie planen ein 20 MW Elektrolyse-Projekt zur Produktion von grünem Wasserstoff.
In der Hafen- & Industriezone Duqm soll eine Wasserstoffproduktionsanlage namens Hyport mit einer Elektrolyse-Kapazität von 250 bis 500 MW errichtet werden. Pro Jahr sollen 60.000 Tonnen grüner Wasserstoff oder 330.000 Tonnen Ammoniak erzeugt werden. In Arbeit ist derzeit eine Machbarkeitsstudie.
Ein ausländischer Investor hat im März diesen Jahres ein weiteres Projekt für grünen Ammoniak in Duqm angekündigt. Mittels 3 GW Photovoltaik und 0,5 GW Windkraft sollen ab 2022 jährlich 900.000 Tonnen Ammoniak produziert werden.
Ein internationales Konsortium hat im Mai 2021 die Entwicklung einer weiteren Produktionsanlage mit einer Elektrolysekapazität von 14 GW für wasserstoffbasierte Kraftstoffe ebenfalls in Duqm angekündigt.
Deutschland kann bei dem Aufbau der gesamten Wortschöpfungskette einer grünen Wasserstoffwirtschaft beitragen. Zulieferer beim Aufbau, des Produktionsverfahrens, der Speicherung und Logistik aber auch in der Ausbildung sind gefragt.
Die Informationsveranstaltung wird von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie organisiert, gemeinsam mit der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft im Oman. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC).
