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Energiespeicher

Ausbau von Solar-Technologien und -Speicherlösungen in Florida Energie-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 22.05.2023
Ende: 26.05.2023
Ort: Tampa, Florida
Anwendungsfeld/ Technologie: Energiespeicher, Solarenergie, Energieinfrastruktur
Zielmarkt: USA
Zielregion: Amerika, Nordamerika

Während der Fachkonferenz am 23.05.2023 in Tampa haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum aus Florida zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK USA Süd für jedes Unternehmen individuelle Termine bei lokalen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist der 27.03.2023.

Information zum Zielmarkt

Obwohl die Voraussetzungen im US-Bundesstaat Florida für die Nutzung von Solartechnologien—mit einer durchschn. monatlichen Sonneneinstrahlung zwischen 5-6 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Tag prädestiniert sind, ist der lokale Energiemarkt bislang hauptsächlich von fossilen Energieträgern, allen voran Erdgas, geprägt. Gegenwärtig stammen weniger als 5% der Energie des „Sunshine State“ aus der Solarenergie. Diese sollen nun erheblich ausgebaut werden.

Durch die Lage am Rande des Golfs von Mexiko ist der Staat zudem regelmäßig Stürmen ausgesetzt. Zuletzt wurden im Herbst 2022 durch Hurrikan Ian mehr als 2.6 Millionen Einwohner Floridas von der Stromversorgung abgeschnitten; ‚Babcock Ranch‘, eine geplante 100%-solarbetriebene Gemeinde mit über 2.000 Häusern, blieb während des gesamten Sturms mit Strom versorgt.

Bereits in den vergangenen zehn Jahren hat der Staat stark in nachhaltige Energien investiert und sich im nationalen Vergleich inzwischen auf Platz 3 in der installierten Solarkapazität etabliert (9,539 MW). Staatliche und private Initiativen beschleunigen diesen Vorgang. Von der Biden-Administration wurden hierzu über den Inflation Reduction Act (IRA) 10 Milliarden US-Dollar bereitgestellt. Aus diesem Budget werden Kreditprogramme und Steuerentlastungen finanziert. Im November 2021 wurde der Infrastructure Investments and Jobs Act (IIJA) verabschiedet. Nach dem Gesetz sollen bis 2030 50% weniger CO2-Emissionen ausgestoßen- und bis 2050 das Netto-Null-Ziel bezüglich erreicht werden. Regionale Projekte begünstigen den Ausbau zusätzlich. Anhand solcher Maßnahmen sind die Preise für Solartechnik in den USA innerhalb der letzten 10 Jahre um 53% gefallen.

Des Weiteren werden von den Einwohnern Floridas eigene Projekte in Form von Co-ops initiiert. So schließen sich Einzelhaushalte zusammen, um eigene Microgrids zu erstellen. Die großen Stromversorger partizipieren von dieser Entwicklung. Des Weiteren werden in Zusammenarbeit mit der US Air Force und der Universität Florida Microgrid Projekte umgesetzt. Ein zentraler Bestandteil der Resilienz dieser Systeme stellen Speicherlösungen und Software dar, die die Verfügbarkeit des Stroms und das Lastmanagement innerhalb der neuen Systeme gewährleisten sollen.
Anhand der aktuellen Kapazitäten können aktuell etwa 1,4 Millionen der ca. 22 Millionen Einwohner Floridas mit Solarenergie versorgt werden. Würde man das theoretisch vorhandene Potenzial nutzen, könnte man mit erneuerbaren Energien 21-mal so viel Energie bereitstellen, wie verbraucht wird. Allein im Jahr 2020 haben die Stromversorger knapp 3.000 Megawatt installiert. In den nächsten 5 Jahren soll der Umfang um rund 11.000 MW steigen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK-USA Süd. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC AG).

Anmeldung

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