Teilnahme
Nutzen Sie die Gelegenheit, als Praxistrainer aufzutreten, Ihre Expertise zu zeigen, Ihre Technologie zu platzieren und erste Kontakte mit relevanten Akteuren vor Ort zu knüpfen.
Die GTW bietet Ihnen als deutsches Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, den Grundstein für langfristige Geschäftsbeziehungen zu legen und bestehende Kontakte im lokalen Markt zu vertiefen. Darüber hinaus ergibt sich durch die Teilnahme eine sehr gute Möglichkeit, Geschäftsopportunitäten vor Ort zu identifizieren und sich als erfahrener Partner einzubringen. Ihre in das Curriculum eingebundene Präsentation unterstreicht Ihre Expertise gegenüber einem motivierten Publikum, welches sich überwiegend aus Projektentwicklern zusammensetzt. Sie können somit den Mehrwert eines erfahrenen Partners für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten hervorheben. Neben einer besseren Qualität der PV-Projekte im Zielmarkt erhöht sich dadurch zeitgleich die Attraktivität der finanziellen Investments und die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen.
Anmeldeschluss ist der 02.05.2025
Ablauf und Inhalte der GTW
Als Trainer oder Trainerin übernehmen Sie einen Teil des bereits bestehenden Curriculums. Konzipiert wurde das Training von der GIZ im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms der Exportinitiative Energie mit dem Anspruch, alle relevanten Bereiche der Projektentwicklung (in diesem Fall mit Schwerpunkt PV) einzubeziehen. Übergeordnet lassen sich diese Bereiche in technische, kommerzielle und rechtliche Aspekte der Projektentwicklung gliedern. Didaktisch ist das Training so aufgebaut, dass auch bei einem heterogenen Hintergrund der Teilnehmenden die aktive und konzentrierte Teilnahme sichergestellt ist. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, um die Interaktion untereinander und die fachliche Betreuung durch die Trainerin oder den Trainer zu gewährleisten.
Die Vortragssprache des Kurses ist Englisch. Der Kurs ist in 5 Module eingeteilt und gliedert sich wie folgt:
Modul 1 | Kursübersicht | Projektphasen, Akteure, Finanzierung von Projekten |
Modul 2 | Technische Aspekte | Einführung in PV-Technologie, Bewertung von PV-Ressourcen und Erträgen, Auslegung der Anlagen, Eigenstromerzeugungs-Konzepte, Standorteignung, Bau, Betrieb und Wartung |
Modul 3 | Kommerzielle Aspekte | Energieverbrauchsprofile, Geschäftsmodelle, Finanzmodellierung, Geschäftsmöglichkeiten für Projektentwickler |
Modul 4 | Rechtliche Aspekte | Hauptinvestitionsrisiken, Stromkaufvertrag (PPA), Leasingvertrag, EPC-Vertrag, O&M-Vertrag, Finanzierungsabkommen, regulatorische Fragen, Versicherungsbedingungen |
Modul 5 | Kommunikation | Projekt Dokumentation, Erfolgreiche Vorbereitung für Projektentwickler, Projekt Teaser, finaler Test |
Information zum Zielmarkt
Der Sektor der erneuerbaren Energien und der Energieinfrastruktur in Uganda zeichnet sich durch eine hohe Dynamikaus aus und birgt große Potenziale für kommerzielle und industrielle Solaranlagen. Dies ist unter anderem auf ein günstiges regulatorisches Umfeld zurückzuführen.
2024 hat Uganda neue Net-Metering-Regelungen für die Netzeinspeisung aus erneuerbaren Energien eingeführt. Es ist außerdem eine zunehmende Liberalisierung des Sektors zu beobachten; sowohl bei der Stromerzeugung als auch bei der Stromverteilung spielt die Privatwirtschaft eine wichtige Rolle.
Der Sektor der Eigenversorgung ist in Uganda noch überschaubar, gewinnt aber zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der Unzuverlässigkeit des Hauptnetzes und einer relativ hohen Frequenz von plötzlichen Stromausfällen, hohen Kosten für emissionsstarke Dieselgeneratoren sowie vergleichsweise hohe Stromtarife steigt das Interesse an Lösungen für die Solarenergie-Eigenversorgung. Insbesondere für Gewerbe ist Strom relativ teuer und die Anschaffung einer Solaranlage zur Eigenversorgung rentiert sich oftmals.
Projektopportunitäten gibt es vor allem in der Kaffee-, Tee und Zuckerindustrie, aber auch in der Pharma- und Plastikindustrie, bei Brauereien und im Tourismus-, Gesundheits- und Bildungssektor.
Organisation und Ansprechpartner
Die Veranstaltung wird organisiert von der Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie.