Vom 20.-22. April 2015 organisierte das Beratungsunternehmen eclareon GmbH im Rahmen der Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und in Kooperation mit der Deutsch-Irischen Industrie- und Handelskammer eine Informationsreise zum Thema "Smart Grids". Die dreitägige Reise führte durch Hessen (Raum Frankfurt a.M. und Kassel).

Die Reise begann mit einem Besuch (Vorträge und Besichtigungen) im House of clean energy e.V. (Hessisches Anwendungszentrum für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz) am Rhein-Main-Deponiepark. Ziel dieses Einstiegs war, zum einen Konzepte dezentraler Erzeugung und lokaler Versorgung allgemein vorzustellen und zum anderen einen Überblick über die in Hessen vertretenen Unternehmen und Technologien aus dem Umwelt- und Energiebereich zu bieten. Bei der anschließenden Auftaktveranstaltung in Darmstadt wurde zunächst die Exportinitiative Energieeffizienz vorgestellt. Im weiteren Verlauf wurde das Thema kinetische Energiespeicher von einem Referenten der TU Darmstadt präsentiert sowie technische Möglichkeiten der Überwachung der Einspeisung dezentraler Energieerzeugungstechnologien durch das Unternehmen Venios GmbH (KMU) erläutert.

Im Rahmen der Besuche wurde das breit gefächerte Thema des Smart Grids nach und nach entfaltet und in einzelnen Besuchen die Themengebiete Smart Grids auf der Verteilnetzebene, Geschäftsmodelle für Energieversorger, Smart Metering, Infrastruktur für effiziente Mobilitätslösungen und Energiespeicher einzeln und im Gesamtsystem betrachtet, beleuchtet. Dazu wurden Besuchsobjekte in Frankfurt, Darmstadt und Kassel/ Baunatal ausgewählt, die deutsche Innovationen und den Stand deutscher Entwicklungen hervorragend repräsentierten. Das starke Interesse der irischen Teilnehmer und die fachlich hochqualifizierten Gespräche mit den Projektverantwortlichen bestätigten dies.

Die Reise diente neben einer Präsentation unterschiedlicher Lösungen für Problemstellungen aus dem Systemumbau im Rahmen der Energiewende auch dem bilateralen Austausch zu Projekten und möglichen Kooperationen.

Erste Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen, dass Kooperationen mit den besuchten Institutionen und Unternehmen angestrebt werden.