Nationalflagge Bosnien & Herzegowina

Die Republik Srpska, die zu Bosnien und Herzegowina gehört, plant, die Vorschriften für die Installation von PV-Anlagen auf privaten Grundstücken zu lockern. Kleine Freiflächen-PV-Anlagen mit einer installierten Leistung von bis zu 250 kW sind demnach vom Konzessionsverfahren befreit. Die Regierung von Srpska hat kürzlich einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet. Für Unternehmen oder Haushalte, die eine PV-Anlage auf ihrem Grundstück bauen, fällt damit eine große bürokratische Hürde weg. Die Lösung ermöglicht es einer größeren Anzahl von Interessenten, sprich Haushalten und Unternehmen, in solche Einrichtungen zu investieren“, sagte ein Vertreter des Ministeriums für Bergbau und Energie der Republik Srpska der Fachzeitung Balkan Green Energy News. Für deutsche Zulieferer und Hersteller der PV-Branche entstehen dadurch neue Geschäftschancen in der Region.

Auch die Hersteller und Zulieferer größerer PV-Anlagen haben die Möglichkeit, sich am Markt zu beteiligen: Das Ministerium für Bergbau und Energie der Republik Srpska hat eine Ausschreibung für den Bau eines 60-MW-Solarkraftwerks in der Gemeinde Bileća gestartet, bei der die Konzession für 50 Jahre vergeben werden soll. Die Angebotsfrist endet am 13. April.