Landschaft in der Mongolei

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Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) hat der Mongolei ein Darlehen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar (92 Millionen Euro) für den Bau des ersten großen Batteriespeichersystems (BESS) des Landes zur Verfügung gestellt. Mit dem neuen 125-MW-BESS soll der Ausbau klimafreundlicher Energieanlagen beschleunigt werden.

Neben den Herstellern und Zulieferern von Batteriespeichern könnten auch deutsche Anbieter Erneuerbarer-Energie-Anlagen von dem Speicherprojekt profitieren, sobald die Mongolei nach Zulieferern sucht. „Das Projekt wird die Integration von zusätzlichen 859 GWh erneuerbarer Energie in das Stromnetz unterstützen und ab dem Jahr 2025 jährlich 842.039 Tonnen Kohlendioxidemissionen vermeiden“, heißt es in einer Pressemitteilung der ADB. Das BESS werde dem kalten Klima in der Mongolei standhalten und sei mit einem Batteriemanagementsystem ausgestattet, das es ermögliche, die Anlage vollständig mit erneuerbarem Strom aufzuladen, schreibt die ADB in ihrer Pressemitteilung. Die gespeicherte Energie könne dann bei Spitzenbedarf in das zentrale Stromnetz eingespeist werden. 44 GWh klimafreundlichen Strom pro Jahr solle das System in Zeiten hoher Nachfrage bereitstellen. Im Jahr 2024 soll das Speichersystem fertiggestellt werden.