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Staatssekretärin Claudia Dörr-Voß nimmt heute in Bukarest am informellen Wettbewerbsfähigkeitsrat der EU-Wirtschafts- und Industrieminister teil. Schwerpunkt werden die europäische KMU-Politik, die Wechselwirkungen zwischen Industrie- und Energiepolitik bei energieintensiven Industrien sowie Fragen des Binnenmarkts sein.

Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Claudia Dörr-Voß, zum heutigen Treffen: „Kleine und mittlere Unternehmen sind eine treibende Kraft für Wettbewerb, Wachstum, Innovation und Beschäftigung in Europa. Wir brauchen daher einen ganzheitlichen und zukunftsorientierten Ansatz: KMU-Politik muss in allen Bereichen als relevantes Querschnittsthema verstanden werden. Denn sie ist äußerst eng verflochten mit dem Binnenmarkt und der Industriepolitik. Bei der Industriepolitik werden wir heute über deren Schlüsselrolle bei der Energiewende diskutieren. Der Weg zu einer sicheren, nachhaltigen, energieeffizienten und kohlenstoffarmen Wirtschaft ist sowohl Herausforderung als auch Chance für die zukünftige Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit Europas. Eine neue EU-Industriestrategie muss deshalb auch eine mit den Zielen der Industriepolitik in Einklang stehende Energiepolitik mitdenken.“

Hinsichtlich der Zukunft der europäischen energieintensiven Industrien soll dabei insbesondere erörtert werden, wie eine zukünftige EU-Industriestrategie mit der von der finnischen Ratspräsidentschaft zu entwerfenden Klimalangfriststrategie 2050 zusammenwirken kann, insbesondere mit Blick auf den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie beim Transformationsprozess zu einem emissionsarmen Sektor.

Weiteres Thema auf der Tagesordnung ist der europäische Binnenmarkt. Herausgearbeitet werden sollen nationale und europäische Maßnahmen zur verbesserten Anwendung und Durchsetzung des Binnenmarktrechts.