Roadshow der Technologieausstellung in Ostafrika

© GTZ / PEP Ostafrika

Die Technologieausstellung "renewables - Made in Germany" war im Frühjahr 2010 mehrere Wochen im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms in Ostafrika unterwegs. Erste Station der Roadshow der Technologieausstellung war Äthiopien. Die Technologieausstellung wurde auf der Handelsmesse "Renewable Energy for a Renewed Ethiopia" in Addis Abeba gezeigt. Dabei wurde PEP Ostafrika samt der Ausstellung in die Messepräsenz des lokalen GTZ-Energieprogramms "Access to Modern Energy Services" (AMES) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) integriert. Dieser gemeinsame und kohärente Auftritt im GTZ-Pavillon bot mit Ausstellung, Fachprogramm, Einzelvorträgen und Exponaten einen fachlichen Rundumblick zum Thema erneuerbare Energien. Außerdem konnte so auch die Bedeutung des Privatsektors bei der Marktentwicklung für erneuerbare Energien aufgezeigt werden.

Die zweite Station der Roadshow in Ostafrika war die Kenyatta Universität in Kenias Hauptstadt Nairobi. Die Technologieausstellung wurde mit einem Abendempfang eröffnet. Dabei waren etwa 100 geladene Gäste anwesend, darunter Vertreter des kenianischen Energieministeriums, der deutschen Botschaft, lokaler Branchenverbände sowie Unternehmensvertreter, Wissenschaftler und Journalisten. Besonders wichtig war es den Rednern auf das Potenzial erneuerbarer Energien und deutscher Technologien "Made in Germany" hinzuweisen. Die Ausstellung war zudem für das interessierte Fachpublikum öffentlich zugänglich. Studenten der Universität präsentierten während der Ausstellungstage täglich Abschlussprojekte, die aktuelle Fragestellungen von Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in Kenia behandelten.

Zum Abschluss der Roadshow war die Technologieausstellung in Uganda unterwegs. Zunächst wurde sie auf der 3. East African Community Investment Conference gezeigt. Die Konferenz der ostafrikanischen Gemeinschaft, an der sich die Mitgliedsländer Kenia, Uganda, Tansania, Ruanda und Burundi beteiligten, konzentrierte sich auf Fragen des Energieangebots und der Energieinfrastruktur in der Region. Dies war eine optimale Gelegenheit, um für deutsche Erneuerbare-Energie-Technologien, Produkte und Dienstleistungen regional zu werben. Insgesamt nahmen mehr als 15.000 Gäste an der dreitägigen Konferenz teil. Mit der Einbindung der Technologieausstellung konnte die Bekanntheit der Marke "renewables - Made in Germany" weiter gesteigert werden. Außerdem wurden Kontakte für die kommenden Aktivitäten von PEP Ostafrika geknüpft und vertieft.

Die letzte Station war dann die Makerere Universität Kampala in Uganda. Teil der Fakultät ist das Centre for Research in Energy and Energy Conservation (CREEC), das Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich erneuerbarer Energien anbietet. CREEC konnte als Partner für die Ausstellung gewonnen werden. Das Rahmenprogramm beinhaltete einen Eröffnungsempfang und ein Fachsymposium. Zur Ausstellungseröffnung riefen verschiedene Redner zu einer Intensivierung der bereits bestehenden Zusammenarbeit beider Länder im Bereich Wissens- und Technologietransfer auf.

Die deutsche Botschaft in Nairobi möchte den diesjährigen Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober nutzen, um die Technologieausstellung "renewables - Made in Germany" erneut zu zeigen. Mit der Fortsetzung der Roadshow in Nairobi soll zum einen die Marke "renewables - Made in Germany" weiter beworben werden. Zum anderen soll die Gelegenheit genutzt werden, den Dialog mit lokalen Partnern fortzusetzen. Weitere Anlässe für die Präsentation der Technologieausstellung werden derzeit noch geprüft.