Bei der Auftaktveranstaltung am 9. April 2018 in Berlin teilten die deutschen Fachreferenten ihr Know-how und ihre Erfahrungen zu den Themen Nahwärmenetze und Bioenergie mit dem polnischen Publikum. Dabei wurden die Struktur und die Arbeitsweise von Energiegenossenschaften in Deutschland im Detail erklärt. Auch Finanzierung und rechtliche Rahmenbedingungen von Energiegenossenschaften stießen auf großes Interesse unter der Delegation.

Am darauffolgenden Tag wurden erfolgreiche Energieprojekte von Gemeinden und kommunalen Einrichtungen besucht. Die Delegation erhielt Zugang zu zwei brandenburgischen Gemeinden, die regional nachhaltig Strom und Wärme erzeugen. Dabei wurden insbesondere die Beratung von Gemeinden zur Erreichung von CO2-Einsparzielen und welche Unterstützung hierbei seitens der Politik geleistet werden kann, thematisiert.

Am Folgetag wurden in Berlin Einrichtungen besichtigt, die zum einen Bioabfälle der Berliner Haushalte in Biogas umwandeln und zum anderen aus dem Klärschlamm der städtischen Klärwerke Energie erzeugen. Zum Abschluss der Informationsreise erhielt die Delegation einen Ausblick in die Zukunft bei dem Besuch eines energieautarken und klimaneutralen Stadtquartiers in Berlin.

Die Informationsreise führte das Beratungsunternehmen energiewaechter GmbH gemeinsam mit der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer durch.