Mit jährlich 5.000 Wind- und 2.500 Sonnenstunden gibt es auf den Inseln Aruba, Bonnaire und Curaçao (ABC-Inseln) ausgezeichnete Möglichkeiten erneuerbare Energiesysteme zu nutzen. Einer der wichtigsten Energieressourcen ist weiterhin Erdöl. Auch die Regierungen der Inseln haben sich in den letzten Jahren verstärkt dem Problem der hohen Energiekosten und der Abhängigkeit teurer Erdölimporte angenommen und verschärfen ihre Zielsetzungen hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien.

Aus diesem Grund fand am 26. Oktober 2021 die hybride Energie-Geschäftsreise auf die ABC-Inseln statt, die im Rahmen der Exportinitiative Energie des BMWi organsiert wurde. Im Fokus stand die „Nachhaltige Energiegewinnung und Energieeffizienz auf Aruba, Bonnaire und Curaçao“, sodass verschiedene Lösungsansätze für die erfolgreiche Gestaltung der Energiewende vorgestellt wurden.

Im Zuge der virtuellen Konferenz erfolgten Expertenbeiträge zur Gestaltung der Energiewende in Deutschland sowie auf den ABC-Inseln. Alexandra Koch vom Global Entrepreneurship Network Germany berichtete über die Möglichkeit, den Fortschritt der Energiewende in Deutschland auch auf die karibischen Inseln anzuwenden. Darüber hinaus zeigte Sie auf, dass auch Deutschland in den Bereichen kleiner Ökosysteme und dem Austesten neuer Innovationen noch viel von den karibischen Inseln lernen kann.

Mit mehr als 70 Teilnehmern stießen die die vorgestellten Lösungen „Made In Germany“ auf großes Interesse. Acht deutsche Unternehmen nutzten hierbei die Gelegenheit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem karibischen Publikum vorzustellen. In den Folgetagen der Konferenz nahmen die beteiligten Unternehmen vor Ort B2B-Gespräche mit potenziellen karibischen Geschäftspartnern wahr, die von der AHK Niederlande im Vorfeld organisiert und während der Reise begleitet wurden.