Blick auf Madrid.

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Die große Zahl von Sonnen- und Windstunden ermöglichte vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Photovoltaik, Windenergie und Solarthermie in Spanien. Neben der großflächigen Produktion in Solarparks setzt die spanische Regierung ebenso auf private Haushalte und fördert den Eigenverbrauch sowie die Speicherung der selbst erzeugten Energie mit zahlreichen Initiativen.

Mit Blick auf diese positiven Marktentwicklungen reisten acht deutsche Unternehmen im Rahmen der Exportinitiative Energie des BMWi am 23.11.2021 virtuell nach Spanien, um dem spanischen Fachpublikum auf einer Online-Konferenz ihre neusten Technologielösungen vorzustellen.

Auf einer halbtägigen Fachkonferenz wurde einmal mehr die große Nachfrage von klimafreundlichen Technologien in Spanien deutlich. Herr Walther von Plettenberg, Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer für Spanien verwies darauf, dass der stetige Ausbau privater PV-Anlagen in Spanien im Jahr 2020 trotz Corona Pandemie gelang. Herr Donoso, Geschäftsführer des spanischen Verbandes für Photovoltaik ergänzte, dass dies nicht zuletzt auf Gesetzesanpassungen vom Oktober 2018 zurückzuführen sei, die es Privatpersonen erleichtert erneuerbare Energien Anlagen zu nutzen. Weitere Förderinstrumente auf nationaler und europäischer Ebene lassen Neuinstallationen im Bereich Photovoltaik, bis zu 3000 MW (bis 2023) erwarten. Darüber hinaus genieße die Marke „Made in Germany“ in Spanien einen sehr hohen Stellenwert.

Neben der Präsentation ihrer klimafreundlichen Technologien hatten die Unternehmerinnen und Unternehmer im Nachgang der Fachkonferenz Gelegenheit, individuelle Kooperationsgespräche mit spanischen Unternehmen wahrzunehmen, die im Vorfeld von der AHK-Spanien organisiert worden. Darüber hinaus wurde die wirtschaftliche Verbundenheit zwischen den beiden Ländern in vielfachen Beiträgen betont und wertgeschätzt.