Gruppenfoto IR Uganda, Ruanda

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Der Energieverbrauch von Gebäuden wird im Rahmen der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung sowie einem erstarkenden Tourismussektor immer mehr zum Thema. Gleichzeitig sorgen steigende Energieerzeugungskosten und die Unzuverlässigkeit des Strombezugs vor allem in Tansania und Uganda für ein entsprechendes Umdenken hin zu mehr Effizienzmaßnahmen. Dennoch ist „grünes Bauen“ in Ostafrika insgesamt immer noch in einem frühen Stadium und konzentriert sich bisher auf natürliche Ventilation oder Wärmeschutz und weniger auf die Nutzung erneuerbarer Energien.

Vor diesem Hintergrund machte sich eine Delegation aus den drei ostafrikanischen Ländern vom 3.-6. Mai 2022 auf die Reise nach Berlin, um sich zu aktuellen Energieeffizienz-Technologien im Gebäudesektor zu informieren.

Bei der Auftaktveranstaltung hatte die Delegation die Gelegenheit, sich über Fachvorträge zu den politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland, gebäudeintegrierter Photovoltaik und solarthermischen Anwendungen ein Bild zu machen. Mehrere deutsche Unternehmen waren ebenfalls anwesend, um ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen und mit den Delegierten ins Gespräch zu kommen.

In den Folgetagen besuchte die Delegation diverse Referenzprojekte und Technologieanbieter im Großraum Berlin und zeigten großes Interesse an Technologien wie adiabate Kühlung, gebäudeintegrierte Photovoltaik und Power-to-Cold-Anlagen.