Hohes natürliches Potenzial der Sonnen- und Windenergie treffen in Malta auf eine begrenzte Flächenverfügbarkeit.
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Mit 516.000 Einwohnern auf 316 km² gehört Malta zu den kleinsten Staaten der Welt. Nichtsdestotrotz verfügt das Land über große Potenziale für den Einsatz erneuerbarer Energien (EE). Auch die Speicherung der erzeugten Energie gewinnt mit Blick auf die fluktuierende Verfügbarkeit der EE an Bedeutung. Um innovative und platzsparende Technologielösungen aus Deutschland im Zielmarkt vorzustellen, fand zum Auftakt einer Energie-Geschäftsreise am 22.03.2022 eine digitale Fachkonferenz im Rahmen der Exportinitiative Energie des BMWK statt.
Die maltesische Regierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die CO2-Emissionen, durch Nutzung von Erdgas und erneuerbaren Energiequellen, sowie die Abhängigkeit von Ölimporten durch die Erreichung eines diversifizierten Energiemixes zu verringern. Dazu wurden bereits zahlreiche Anreize in Form von Förderprogrammen und -instrumenten verabschiedet. Investoren und Investorinnen, insbesondere für PV, Solar- Warmwasserbereiter und Wärmepumpen-Wassererhitzer, sollen durch geeignete Projekte unterstützt werden. Vor diesem Hintergrund ergeben sich sehr gute Geschäftschancen für deutsche Technologie- und Dienstleistungsanbieter aus dem Bereich der Energieerzeugung, insbesondere mit Solar/PV und Kleinwind, sowie entsprechende Speichertechnologien.
Den politischen Willen zur Energiewende unterstrich auch die Flankierung der Fachkonferenz. So hob Frau Christina Wittek, Leiterin des Fachreferats Exportinitiative Energie im BMWK die überaus gute Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Botschaft Valetta, der AHK Italien und der maltesischen Regierung hervor. Botschafter Walter Haßmann sowie Frau Abigail Cutajar, Beraterin des matesischen Energieministers, betonten in ihren Grußworten die hohe Relevanz einer nachhaltigen und klimaneutralen Energieversorgung in Europa und Malta. Außerdem gab Markus Rosenthal, vom Bundesverband Energiespeicher Systeme, einen technologischen Exkurs zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Energiespeichersystemen.
Nach der Vorstellung ihrer Technologielösungen hatten die sechs mitreisenden deutschen Unternehmen die Möglichkeit, in den zuvor durch die AHK Italien organisierten B2B-Gesprächen, mit maltesischen Unternehmen in Kontakt zu treten. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Exportinitiative Energie des BMWK von der eclareon GmbH in Kooperation mit der AHK Italien durchgeführt.