Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) hat ein neues Projekt für die Bereitstellung energieeffizienter, intelligenter, zentralisierter und krankheitsvorbeugender Klimaanlagen (CACs) für ihre Developing Member Countries genehmigt. Das Finanzinstitut bezuschusst die Entwicklung und den Betrieb neuer Klimaanlagen mit einer Gesamtsumme von einer Million US-Dollar (rund 855.270 Euro). Damit will die Bank den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden senken und gleichzeitig die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen. Zum Einsatz kommen sollen unter anderem hocheffiziente Filtersysteme, UV-Technologien und intelligente Steuerungssysteme – dafür ist technologisches Know-how gefragt.

Das Geld stammt zur Hälfte aus dem High-Level Technology Fund und zur anderen Hälfte aus der Clean Energy Financing Partnership Facility der ADB. Das neue Finanzierungspaket ergänzt einen Zuschuss in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar (rund 17,1 Milliarden Euro), den die ADB im April des laufenden Jahres angekündigt hatte. Dieser soll asiatischen Entwicklungsländern dabei helfen, die Covid-19-Pandemie zu bewältigen und gleichzeitig das Klima zu schützen. Bis zum Jahr 2030 will die ADB insgesamt 80 Milliarden US-Dollar (rund 68,4 Milliarden Euro) in Klimaschutzprogramme investieren.