Malta

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Die maltesische Regierung will den Ausbau erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2030 deutlich vorantreiben. Malta will in den kommenden zwanzig Jahren insgesamt 76 Millionen Euro in Erneuerbare-Energie-Projekte investieren – rund 26 Millionen Euro mehr als bisher geplant. Mit der Investition will die Regierung klimafreundliche Energie-Anlagen in Steinbrüchen, stillgelegten Deponien und Industrieflächen installieren, aber auch PV-Anlagen auf Dächern, Parkplätzen und auf Land in öffentlichem Besitz fördern. Für Projektierer und Hersteller von Erneuerbare-Energie-Anlagen sind die ambitionierten Pläne ein positives Signal.

Bislang sollte Strom aus klimafreundlichen Anlagen bis zum Jahr 2030 rund 11,5 Prozent der Energieproduktion in dem Inselstaat ausmachen. Jetzt will die Europäische Kommission die Energieziele ihrer Mitgliedstaaten anpassen. Demnach soll in EU-Mitgliedstaaten wie Malta im Jahr 2030 bis zu 40 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stammen.